BechynÄ›
BechynÄ›
Die Stadt
BechynÄ› (deutsch
Bechin, auch
Beching) liegt am Fluss Lainsitz im JihoÄeský kraj in Tschechien.
Geschichte
Geschichte
Der Ort wurde 857 erstmals schriftlich als Burgstätte erwähnt. Er gehörte schon im frühen Mittelalter zu den Verwaltungszentren in Südböhmen. Sitz hatte hier auch das Erzdiakonat. Besitzer bis 1268 waren die Prager Erzbischöfe. Von ihnen kaufte König PÅ™emysl Ottokar II. den Ort und ließ hier eine Burg erbauen. In der Folgezeit wechselten mehrmals die Besitzer. Anfang des 15. Jahrhunderts waren Burg und Herrschaft im Besitz des Markgrafen Jobst von Mähren, von dem sie auf den Kämmerer und Oberstlandschreiber BoÄek von Kunstadt und Podiebrad (†1416) übergingen. Er tausche 1414 BechynÄ› mit dem Königlichen Kämmerer und Hauptmann von Breslau Heinrich von Lazan gegen Stadt und Herrschaft Náchod sowie die benachbarte, damals zu Böhmen gehörende Herrschaft Hummel im Glatzer Land.
1422-1423 wurde die Stadt Bechin von den Hussiten niedergebrannt. Die Burg hielt jedoch stand, bis sie 1428 an die Belagerer übergeben wurde. Mit Unterstützung des Kaisers Sigismunds wurde die Herrschaft 1434 an die Bechinie von Lazan zurückgegeben. Johann Bechinie von Lazan gab im Jahre 1444 der
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Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
•Schloss BechynÄ› mit Gemälden von Peter Johann Brandl
•Das Kloster der Minoriten entstand im 15. Jahrhundert an der Stelle eines Klosters aus dem 13. Jahrhundert, das in den Hussitenkriegen vernichtet wurde. Besondere Beachtung verdient die spätgotische Klosterkirche Mariä-Himmefahrt mit einem Diamantengewölbe. Die Krypta beherbergt mehrere Grabstätten.
• Die Friedhofskirche St. Michael wurde 1667-1670 durch Jan Norbert von Sternberg nach Plänen von Antonio de Alfieri errichtet.
•Erste elektrifizierte Eisenbahn in Mitteleuropa, von Tábor nach BechynÄ›. Erbaut 1903 durch den Ingenieur Frantisek Krizik.
•â€žBechyner Regenbogen“, 1928 gebaute Stahlbetonbrücke über das tiefe Tal des Flusses. Die Spannweite des Bogens ist 90 m, die Höhe 38 m. Die Spannweite der Seitenviaduktfelder ist 13,50 m, die Maximalhöhe der Säulen ist 28 m.
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