Beeckerwerth
Beeckerwerth
Beeckerwerth ist ein Duisburger Stadtteil im Stadtbezirk Meiderich/Beeck.
Der Stadtteil hat 4.000 Einwohner (Stand 1. Januar 2008) und eine Fläche von 7,62 km².
Geschichte
Geschichte
Die Herren von Beeck, das Adelsgeschlecht von Stecke, ließen sich im 13. Jahrhundert als erste in Beeckerwerth nieder. Hier errichteten sie am Rhein ihr Gut Haus Knipp. Das befestigte Schloss wurde erstmals 1292 erwähnt. Bis zu seiner Zerstörung 1571 war es Sitz der Gerichtbarkeit. 1620 wurde es wieder neu errichtet, allerdings im Landesinneren von Beeckerwerth. Die Gerichtbarkeit zog in das Kirchdorf Beeck, zu dessen Amt die Bauernschaft Beeckerwerth gehörte. 1809 wurde das Amt Beeck französisch und mit Holten zur Bürgermeisterei Beeck-Holten zusammengefasst. 1886 wurde die Bürgermeisterei Beeck wieder selbständig. 1904 wurde Beeckerwerth zusammen mit Beeck und Laar nach Ruhrort eingemeindet. Am 1. Oktober 1905 wird Beeckerwerth durch die Eingemeindung Ruhrorts ein Duisburger Stadtteil.
Der Industrielle August Thyssen kaufte Anfang des 20. Jahrhunderts den Großteil des Beeckerwerther Grundeigentums auf. 1914 kaufte er Haus Knipp und dessen Ländereien. Der Rheindeicherhöhung fiel das Haus 1939 zum Opfer.
Die Haus-Knipp-Eisenbahnbrücke, 1912 erbaut, 1945 gesprengt und 1946 wieder aufgeba
...mehr
Lage
Lage
Beeckerwerth liegt rechtsrheinisch in einem Rheinbogen in Duisburg. Mit der linken Rheinseite ist der Stadtteil über die Autobahn A 42 verbunden.
Werth bedeutet „Insel“ oder „Halbinsel“. Beeckerwerth ist die „Beecker Insel“. Bis ins Mittelalter war der Ort vollständig von Wasser umgeben: westlich und nordwestlich vom Rhein, östlich und nordöstlich von der Emscher und südlich von einem Nebenarm der Emscher, der Monnarde. Im Jahre 200 muss der Ort noch auf der linken Seite des Rheins gelegen haben.
Basierend auf dem Artikel Beeckerwerth der freien Enzyklopädie Wikipedia unter der GNU Free Documentation License. |
Quelle | Autoren und Artikelversionen