Belluno
Belluno
Belluno (deutsch:
Beilun - venetisch:
BeÅ‚un) ist eine Stadt in Norditalien mit 36.112 Einwohnern. Sie ist Hauptstadt der gleichnamigen Provinz in Venetien und liegt am Fluss Piave bei 46° 08' nördlicher Breite und 12° 13' östlicher Länge. Ihre Bevölkerung verteilt sich auf eine Fläche von etwas mehr als 147 km², was eine Bevölkerungsdichte von 238 Einwohnern pro Quadratkilometer ergibt.
Geschichte
Geschichte
Im 5. Jahrhundert v. Chr. siedelten auf dem Gebiet des heutigen Belluno die Volksstämme der Veneter und der Kelten, die der späteren Stadt ihren Namen gaben:
Belluno kommt vermutlich vom keltischen Ausdruck
belo-donum, welcher so viel wie
lichte Anhöhe bedeutet. Etwa dreihundert Jahre später, im 2. Jahrhundert v. Chr., wurde Belluno die römische Reichsstadt
Bellunum.
Nach dem Untergang des Römischen Reiches in den Wirren der Völkerwanderung um 500 wurde die Stadt wiederholt von den Germanen angegriffen und auch eingenommen, aber schließlich von Justinian zurückerobert, bis sie dann um 580 an die Langobarden fiel. Ende des 8. Jahrhunderts kam Belluno schließlich unter karolingische Herrschaft.
Im 10. Jahrhundert dehnte der Bischof Giovanni II. von Belluno sein Einflussgebiet bis Cadore, Jesolo, Bassano und Venzone aus.
1249 eroberte Ezzelino die Stadt, worauf die Herrschaft der Camineser und Scaliger folgte.
1360 wurde Belluno dem Territorium von Carrara zugeschlagen, 1404 wurde es an Venedig abgetreten.
In den Jahren 1508
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