Bergrath (Eschweiler)
Bergrath (Eschweiler)
Bergrath (
Mundart: Bärschroot) ist ein südöstlicher Stadtteil von Eschweiler im Kreis Aachen in Nordrhein-Westfalen und eng mit Bohl verbunden. Seit Mitte des 19. Jahrhunderts ist Bergrath durch eine Eisenbahnstrecke in eine Nord- und eine Südhälfte geteilt. Seit 2003 der Bahnübergang „Antoniusstraße“ geschlossen wurde, sind die Unterführungen an der „Grachtstraße“ und die „Kopfstraße“ (maximale Durchfahrtshöhe 2m) die beiden einzigen Fahrverbindungen zwischen beiden Ortsteilen. Wenige Meter östlich des ehemaligen Bahnübergangs besteht noch die schmale Fußgängerunterführung „Auf dem Höfchen“.
Geschichte
Geschichte
Bergrath wurde wahrscheinlich um 830 zusammen mit Volkenrath und Hastenrath von der Kölner Kirche gegründet und gehört zusammen mit Röhe und Röthgen spätestens seit dem 16. Jahrhundert zum Amt Eschweiler. Im Jahre 1250 wird Bergrath unter dem Namen Berchingrode erwähnt. Sehenswert ist die katholische Pfarrkirche St. Antonius und das Antoniuskapellchen. Dieses Kapellchen aus dem Jahre 1670 ist das älteste Kirchengebäude in Bergrath. Im Winter 1904/1905 wurde ein römisches Bauernhaus an den Schlackenhalden der Nothberger Grube bei Bergrath ausgegraben. Es fanden sich eine große Tonurne, Sigillata-Scherben, ein Schüsselfuß mit Schriftzug „COMITIALIS“, Eisennägel, –haken, –klammern und –instrumente, eine Reibschale aus Ton und einhenklige Krüge.
Tod von Malermeister Philipp Keuter in der Kirche von Bergrath
Am 30.August 1951, es ist ein Donnerstag, geht Philipp mit seinen Gesellen zum Rüsten in die Bergrather Kirche. Er ist zu dieser Zeit einer der großen Gerüstbauer in der Umgebung. Stahlgerüste gibt es noch nicht. Alles wird mit Holzleit
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