Bernsbach
Bernsbach
Bernsbach ist eine Gemeinde im sächsischen Landkreis Aue-Schwarzenberg, die zusammen mit dem Ortsteil Oberpfannenstiel etwa 4600 Einwohner zählt.
Die Gemeinde erstreckt sich vom Tal des Schwarzwassers bis zum Spiegelwald auf und bietet damit eine gute Aussicht über die erzgebirgischen Städte Aue und Schwarzenberg. Aus diesem Grund wird Bernsbach auch „Balkon des Erzgebirges“ genannt.
Geschichte
Geschichte
Bernsbach wurde um 1200 vermutlich von fränkischen Siedlern als Waldhufendorf gegründet. 1240 wurde es als
Wernhardispach erstmals urkundlich erwähnt. Um 1460 wurde der Ort im Terminierbuch der Zwickauer Franziskanermönche als
Pernsbach bezeichnet. Bernsbach gehörte zu dieser Zeit dem Grünhainer Kloster und nach dessen Auflösung ab 1536 zum Amt Grünhain. 1874 wurde die Gemeinde dem Amtsgericht Schwarzenberg zugeteilt und gehört seit 1950 zum Gerichtsstand Aue.
Von 1679 bis 1681 baute man in der Ortsmitte eine Kirche und löste sich damit vom Nachbarort Beierfeld, in das Bernsbach bis dahin eingepfarrt war.
Während der Blütezeit des Bergbaus im Erzgebirge fand man auch in Bernsbach Eisen, Silber und Schwefel. Die gewonnen Erze wurden in einer Schmelzhütte verarbeitet. Um 1538 siedelten sich Hammerschmiede und Verzinner im Oberdorf an und brachten damit die handwerkliche Verarbeitung von Metall in die bis dahin reine Bauernsiedlung. Um die Öfen mit Brennstoffen zu versorgen, kamen außerdem auch Köhler in das Dorf.
Weitere handwerkliche Schwerpunkte bildet
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