Bislich
Bislich
Bislich ist ein Ortsteil der Stadt Wesel, der zusammen mit dem Ortsteil Bergerfurth den Stadtteil Bislich bildet. Bislich mit seinen 2.775 Einwohnern am 30. Juni 2006 liegt mitsamt der Naturschutzgebiete Rheinaue Bislich-Vahnum und Droste Woy und Westerheide direkt am Rhein (Kilometer 825) gegenüber von Xanten.
Geschichte
Geschichte
Bislich entstand vermutlich aus der fränkischen Siedlung Lippehamm, die Karl der Große mehrfach besuchte. Im Laufe der Jahrhunderte entwickelte sich ein Dorf von Bauern, Fischern und Schiffsleuten.
Das Rhein-Hochwasser von 1688 richtete schwere Schäden unter anderem an der katholischen Kirche St. Johannes an, deren Entstehung bis zum Jahr 1180 zurückverfolgt werden kann. Sie wurde wiedererrichtet und zu ihrem Schutz der Deich verlegt. 1729 wurde eine evangelische Kirche erbaut; 1784 richtete ein weiteres Hochwasser schwere Schäden an. Daraufhin ordnete Friedrich der Große eine künstliche Rheinverlagerung an, durch die der Bislicher Graben entstand, welcher ungefähr dem heutigen Verlauf des Rheins entspricht. Durch diesen Eingriff entstand die heutige Bislicher Insel, die zu den bedeutendsten Naturschutzgebieten des unteren Niederrheins zählt. 1855 kam es zu einem Deichbruch, bei dem Teile Bislich überflutet wurden und letztmalig Hochwassertote zu beklagen waren. 1912 erreichte die elektrische Versorgung Bislich, zwei Jahre später nahm die Kleinbahn Rees-Bislich-Wesel den Betrieb auf. 1991 wur
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Politik
Politik
Kommunalpolitisch gehörte Bislich von 1816 bis 1974 zum Amt Ringenberg und bildet seitdem einen Stadtteil von Wesel. 1987 wurde Bislich beim Wettbewerb Mein Dorf soll schöner werden Golddorf auf Kreisebene und Silberdorf auf Landesebene. 1991 wurde Bislich erneut Golddorf auf Kreisebene und Bronzedorf auf Landesebene.
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