Božanov
Božanov
Božanov (deutsch
Barzdorf) ist eine Gemeinde in Tschechien. Sie liegt sieben Kilometer südlich von Broumov bzw. drei Kilometer nordwestlich von Radków an der Grenze zu Polen.
Geographie
Geographie
Božanov befindet sich am südwestlichen Fuße des Falkengebirges und nördlich des Heuscheuergebirges. Das Waldhufendorf erstreckt sich über viereinhalb Kilometer entlang des Baches
Božanovský potok, der unterhalb des Ortes die von Südwest nach Nordost verlaufende Staatsgrenze bildet und dann in die Steine mündet.
Östlich erhebt sich der Berg
Przepiórka (490 m), südlich die
Biała Skała (720 m), dahinter liegt der Szczeliniec Wielki (919 m). Nach Westen liegen
Lopata (716 m),
Božanovský Å piÄák (773 m) und
Koruna (769 m), nordwestlich folgt die
Velká Kupa (708 m).
Nachbarorte sind MartÃnkovice im Norden, Otovice und TÅ‚umaczów im Nordosten, Gajów im Osten, Skibin und Radków im Südosten, Borek, ÄŒervený VrÅ¡ek und Studená Voda im Süden, Pasterka und Machovská Lhota im Südwesten, BÄ›lý im Westen sowie Slavný und Suchý Důl im Nordwesten.
In der Gemeinde Božanov bestehen mit den Übergängen Machovský křÞ/Pasterska Góra, Božanov/
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Geschichte
Geschichte
Der im Zuge der Urbarmachung des Gebietes durch das Kloster BÅ™evnov von deutschen Kolonisten im Jahre 1253 gegründete Ort
Villa Pertholdi wurde am 15. März 1256 durch den Abt Martin als eines der Dörfer des Stiftes Braunau erstmals urkundlich erwähnt. Sein Name leitet sich von einem Lokator
Perthold ab. Seit dem 14. Jahrhundert ist das Dorf als
Berthelsdorf überliefert und im 17. Jahrhundert findet sich der Name
Banzdorf. 1363 wurde die Kirche in
Pertelsdorf zur Pfarrkirche erhoben. 1604 hielt die Reformation Einzug. Nach der Schlacht am Weißen Berg erfolgte 1621 die Rekatholisierung des Dorfes, drei Jahre später erlosch die Pfarre. Nachfolgend bildete die Kirche eine Filiale der Pfarre Märzdorf.
1708 liefen unter dem Abt Othmar Zinke die Arbeiten zur Vergrößerung der Kirche an. Zwischen 1735 und 1743 erfolgte die Umgestaltung nach Plänen von Kilian Ignaz Dientzenhofer. Im Jahre 1784 entstand die Ansiedlung Kaltwasser. Die Dorfschule erhielt 1790 in Holzbauweise ein eigenes Gebäude. 1833 lebten in dem Dorf 1.660 Menschen. Barzdorf war ein landwirtschaftliches
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Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
• Kirche der Maria Magdalena, erbaut 1735–1743 nach Plänen von Kilian Ignaz Dientzenhofer
•Wallfahrtskapelle der Jungfrau Maria am Brünnl, errichtet 1890
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