Borohrádek
Borohrádek
Borohrádek (deutsch
Heideburg) ist eine Stadt in Tschechien. Sie liegt 22 Kilometer südöstlich des Stadtzentrums von Hradec Králové an der Stillen Adler und gehört zum Okres Rychnov nad Kněžnou.
Geographie
Geographie
Die Stadt befindet sich auf der Hohenbrucker Tafel (
TÅ™ebechovické tabule) am linken Ufer der Stillen Adler. Durch Borohrádek führt die Eisenbahn von TýniÅ¡tÄ› nad Orlicà nach Choceň, von der in der Stadt die Strecke Borohrádek - Holice - Chrudim abzweigt.
Nachbarorte sind ŽÄár nad Orlicà und Chotiv im Norden, Moravsko im Nordosten, Å achov und Zdelov im Osten, Velká ÄŒermná und ÄŒermná nad Orlicà im Südosten, Veliny im Südwesten sowie Koudelka und Poběžovice u Holic im Westen.
Geschichte
Geschichte
Die erste schriftliche Überlieferung stammt aus dem Jahre 1308, als Jaroslav z Borohrádku zusammen mit Ctibor von Ungarn zwischen OpoÄno und Turov die Truppen Friedrichs des Schönen schlug. Seit 1342 war Borohrádek Herrschaftssitz und gehörte den Pottensteinern. 1582 erwarb Christoph Betengel d.Ä. von Neuenberg die Herrschaft, der zwischen 1587 und 1589 auch Herr auf Reichenau war. Während der Herrschaft der Betengel wurde die alte Feste umgebaut; es entstanden ein neues Herrenhaus sowie ein Wirtschaftshof. Unter Franz Karl II. Kolowrat von Liebstein erfolgte 1730 ein erneuter Umbau des Wirtschaftshofes.
1811 brannte das Herrenhaus nieder und Franz Josef II. Kolowrat von Liebstein ließ zwischen 1816 und 1820 ein Empireschlösschen errichten. Weitere Besitzer des Schlosses waren die Herren von Lützow und das Haus Salm-Salm, die das Schloss bis zur Verstaatlichung im Jahre 1945 besaßen. 1971 wurde der Markt Borohrádek zur Stadt erhoben.
Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
•Schloss Borohrádek, der Bau im Empirestil wurde zwischen 1816 und 1820 unter den Kolowrat von Liebstein anstelle eines Herrenhofes aus der Zeit der Renaissance errichtet
•frühbarocke Kirche des Erzengels Michael, erbaut zwischen 1669 und 1673
•hölzerner Glockenturm auf dem Friedhof
•Rokokosäule der Jungfrau Maria, auf dem Markt
•Dreifaltigkeitskirche in Å achov, erbaut 1600
•Sommereiche mit einem Stammumfang von 6,20 m an der Straße nach Å achov
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