Brixen
Geschichte
Geschichte
Die Stadt entstand aus dem Urhof Prishna an der geografisch günstigen Lage zwischen Eisack- und Pustertal. Im Brixner Talkessel wurden verschiedene prähistorische Siedlungen nachgewiesen, die Stadt in ihrer heutigen Form entstand aber erst zwischen den 5. und 8. Jh. n.Ch. als das Land von verschieden germanischen Volksstämmen flächendeckend besiedelt wurde.
Jahrhundertelang war Brixen ein weit über die Tiroler Landesgrenzen hinaus einflussreicher Sitz von Fürstbischöfen, die von 1027 bis 1803 deutsche Reichsfürsten waren. Kirchengeschichtlich bedeutsam wurden Bischof Poppo, der 1048 zum Papst gewählt wurde (Damasus II.), Nikolaus von Kues (1450-1464), genannt Cusanus, und Georg Golser (1464-1488). Heute teilt sich Brixen den Bischofssitz mit der Landeshauptstadt Bozen (Diözese Bozen-Brixen, italienisch Diocesi Bolzano-Bressanone, ladinisch Diozesa Bulsan-Persenon).
Wirtschaft
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zu nennen, welche ihre Produkte im fototechnischen Bereich weltweit mit Erfolg vertreibt.
Nicht in der Industriezone sondern an der Hauptstraße im Norden der Stadt befindet sich die erste Druckerei und der ehemalige Rechtssitz der Athesia (seit 2004 in Bozen). Die Athesia beziehungsweise ihre Vorgängerin Tyrolia sind nicht der älteste Verlag der Bischofsstadt. Diesen Titel kann das Verlagshaus A. Weger (ehem. Fürstbischöfliche Hofbuchdruckerei) in der Altstadt für sich beanspruchen. Die Druckerei wurde 1555 erstmals erwähnt und ist heute noch im Besitz einer hölzernen Druckerpresse aus dieser Zeit.
Der Brixner Milchhof (Brimi) befindet sich wenige Meter jenseits der Brixner Kommunalgrenze im Gewerbegebiet Vahrn
Die 1.908 Arbeitsstätten der Stadt
(inkl. öffentlicher Dienst und NPOs) beschäftigten per 22. Oktober 2001 10.453 Personen. 1 Unternehmen beschäftigte über je 250 Mitarbeiter, 11 weitere über je 100. Brixen ist somit nach Arbeitsstättenanzahl der zweitgrößte Wirtschaftsstandort Südtirols nach Bozen - nach Beschäftigtenanzahl war es 2001 aber nur der dritt
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