Buldern
Buldern
Buldern ist ein Dorf im westlichen Münsterland (NRW) und bildet als Ortsteil von Dülmen den geographischen Mittelpunkt des Kreises Coesfeld.
Bekannt ist Buldern vor allem durch die literarische Figur des tollen Bomberg und die in den 1950er Jahren im
Haus Buldern angesiedelte
Forschungsstelle für Vergleichende Verhaltensforschung des damaligen Max-Planck-Institutes für Meeresbiologie, in der Konrad Lorenz bis 1961 verhaltensbiologische Studien vor allem an Gänsen betrieb.
Geschichte
Geschichte
Erste urkundliche Erwähnung findet
Buldern als Hof
Bunhlaron im Jahre 889, als selbiger mit dreißig weiteren dem Fronhof Olfen hörigen Bauernhöfen von Bischof Wolfhelm von Münster dem Kloster Werden (Essen) geschenkt werden.
Bunhlaron setzt sich vermutlich aus dem niederdeutschen Wort
Laar (Anger) und der Vorsilbe
Bunh her.
Bunh wird wahlweise gedeutet als Name des damaligen Grundherren („Weiden des Buno“) oder als Ableitung von
bugina (Bogenbach).
Später wandelt sich der Name über
Bulleren in Buldern.
Die Pfarrei St. Pankratius wird im 12. Jahrhundert zum ersten Mal erwähnt. Aus dieser Zeit stammt auch die „alte Kirche“. Diese Kirche bildete zusammen mit dem Haupthof den Siedlungskern des Drubbels.
Bis 1803 gehörte Buldern' zum Fürstbistum Münster, unterstand kurz (bis 1806) dem Herzog von Croÿ, ging dann in den Besitz der Herzöge von Arenburg über. Nachdem die Gemeinde ab 1811 unter französischer Hoheit stand, wurde sie 1816 schließlich der preußischen Provinz Westfalen (Kreis Coesf
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