Burk (Bautzen)
Burk (Bautzen)
Burk (sorb.
Bórk) ist ein Ort in Ostsachsen und seit 1973 Ortsteil von Bautzen. Das Ortsteilgebiet erstreckt sich am Ostufer der Talsperre Bautzen entlang der Bundesstraße 156. Burk hat 325 Einwohner.
1936 wurden die Dörfer Malsitz, Nimschütz und Oehna nach Burk eingemeindet. Die Ruinen der beiden erstgenannten Siedlungen befinden sich heute auf dem Grund der Talsperre. 1973 kamen Burk und Oehna zu Bautzen.
Geschichte
Geschichte
Neben Niederkaina befindet sich in Burk die zweite im europäischen Maßstab bedeutende und in der Vorgeschichtsforschung sehr bekannte archäologische Fundstätte auf dem Stadtgebiet Bautzens. Beide Fundstätten der benachbarten Ortsteile lassen sich aber auch als Einheit betrachten. Hier wurden Funde aus allen Siedlungsperioden der Oberlausitz sichergestellt. Die Nekropole hat den Beinamen „Totenstadt Burk“ erhalten. Auf dem Basankwitzer Feldhügel ist ein bronzezeitlicher Schalenstein erhalten, in dem vermutlich Fruchtbarkeitsopfer erbracht wurden. Außerdem wurden 60.000 Feuersteinsplitter gefunden.
Der Ort wurde 1225 erstmals als Herrensitz
Borc erwähnt.
Am zweiten Tag der Schlacht bei Bautzen war die Burker Höhe Beobachtungsplatz von Napoléon.
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