Carloforte
Carloforte
Carloforte ist der einzige bewohnte Ort der Insel San Pietro, vor der Südwestküste Sardiniens. Carloforte (in ligurischem Dialekt: U Pàize) ist eine Gemeinde mit 6427 Einwohnern (Stand am 31. Oktober 2006) auf der Insel San Pietro in der Provinz Carbonia-Iglesias, circa 10 km vor der Küste Sardiniens.
Geschichte
Geschichte
Es handelt sich hier um eine Insel mit ligurischem Sprachgebrauch - man könnte auch sagen einem Stadtteil des antiken Genua/Pegli mitten auf Sardinien, die, dank einer Initiative des Piemonteser Architekten Augusto de la Vallée, von Pegliesern besiedelt wurde, die im Jahre 1738 aus Tabarca/Tunesien kamen. Die Carlofortiner sprechen heute noch den Dialekt ihrer Vorfahren, der wegen ihrer Herkunft aus Tabarca auch Tabarchino genannt wird.
Im Jahre 1542 starteten die Einwohner von Pegli und den benachbarten Gemeinden an der ligurischen Küste im Gefolge der Lomellini, einem stattlichen Handelsgeschlecht von Pegli/Genua, und ließen sich auf der Insel Tabarca vor der Küste Tunesiens nieder, wo sie bis ins Jahr 1735 nach Korallen tauchten.
Im Jahre 1738 nahm ein Teil der Tabarchini unter der Führung von Agostino Tagliafico das Angebot von König Carlo Emanuele III von Savoyen an, die noch unbewohnte Insel San Pietro zu besiedeln. In den vorangegangenen Jahren war der Korallenabbau und somit der Tribut an die Lomellini zurückgegangen und für alle Seiten nicht mehr rentabel. Außerdem verstÃ
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