Chemnitz-Bernsdorf
Chemnitz-Bernsdorf
Bernsdorf ist seit dem 1. April 1907 ein Stadtteil im Südosten von Chemnitz. Abwechslungsreiche Architektur prägt diesen innenstadtnahen Stadtteil mit über
600-jähriger Geschichte. Begrenzt wird der Stadtteil durch Bahnstrecken im Norden und Westen sowie im Osten durch die B 174. Angrenzend befinden sich die Stadtteile Zentrum, Lutherviertel, Gablenz, Reichenhain und Altchemnitz.
Geschichte
Geschichte
Das alte Klosterdorf wurde erstmals 1402 als
„Beroldisdorf“ (Dorf eines Berold) urkundlich erwähnt. Eine weitere Nennung datiert auf das Jahr 1504 (
„Bernstorff“). Anfangs reichte der Bernsdorfer Flur fast bis an die Stadtmauern der Stadt Chemnitz, doch wurde der größte Teil
Bernsdorfs 1402 vom Chemnitzer Kloster an den Rat der Stadt Chemnitz verkauft. Auf diesem Gelände entstand der Städtische Friedhof, später
„(Alter) Johannisfriedhof“, heute
„Park der Opfer des Faschismus“ genannt. Wie alle Klosterdörfer kam auch
Bernsdorf, als das kleinste Klosterdorf (mit nur 148 ha), 1548 an das
Amt Chemnitz.
Ende des 19. Jahrhunderts vergrößerte sich die Einwohnerzahl
Bernsdorfs durch den Zuzug von Chemnitzer Arbeitern, die in der nahen Stadt in Fabriken arbeiteten. Es entstanden ab 1928 Wohnsiedlungen (u. a. an der
Wartburgstraße, sowie 1930 der
Robert-Straube-Hof an der
Augsburger Straße) sowie Fabriken und Kleingartenanlagen, wodurch die ursprüngliche bäuerliche Bebauun
...mehr
Basierend auf dem Artikel Chemnitz-Bernsdorf der freien Enzyklopädie Wikipedia unter der GNU Free Documentation License. |
Quelle | Autoren und Artikelversionen