Chemnitz-Harthau
Chemnitz-Harthau
Harthau ist ein südlicher Stadtteil von Chemnitz, der an die Stadtteile Altchemnitz, Erfenschlag, Klaffenbach, Einsiedel und Markersdorf grenzt. Er erstreckt zwischen dem Harthwald und Pfarrhübel entlang des Unterlaufs des Flusses Würschnitz und der B 95 nach Annaberg-Buchholz bis hin zum Harthauer Berg. Im Norden reicht Harthau bis an den Zusammenfluss des Zwönitz- und Würschnitzflusses zum Fluss Chemnitz.
Geschichte
Geschichte
Über den Beginn der Besiedlung liegen keine schriftlichen Quellen vor, sie hat aber bereits vor 1340 begonnen, denn aus diesem Jahr liegt die erste Urkunde vor, ein Lehnsbrief, der den Besitzwechsel des Harthauer Lehngerichtes dokumentiert. Der Name Harthau bedeutet „Ort am Bergwald“, er leitet sich ab von der Bezeichnung Harth und Wartha. Man nimmt an, dass der Ort als kleines Waldhufendorf aus den beiden untergegangenen Wüstungen Harth und Wartha um das 12./13. Jahrhundert entstanden ist. Die Wüstung Harth befand sich vermutlich auf der Anhöhe zwischen der Alten Harth und Einsiedel, die Lage der Wüstung Wartha ist unbestimmt. Diese beiden Wüstungen wurden auf Grund der ungünstigen Bodenverhältnisse und des Wassermangels aufgegeben und in das Tal der Würschnitz verlegt.
Harthau war Besitz des Chemnitzer Benediktinerklosters. In einem Register des Klosters ist die Einwohnerzahl festgehalten, so sind 1486 13 ansässige und 1537 14 ansässige und 9 unansässige Familien registriert. Das Kloster betrieb in Harthau eine Schneidemühle. Im Zuge der Säkularisierung des Klosters wurd
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