Cherasco
Cherasco
Cherasco (piemontesisch:
Cherasch) ist eine Gemeinde mit 7928 Einwohnern (Stand am 31. Mai 2007) in der italienischen Provinz Cuneo (CN), Region Piemont.
Die Gemeinde besteht aus den Ortsteilen Roreto, Bricco de' Faule, Veglia, Cappellazzo, San Bartolomeo, San Giovanni und Sant'Antonino. Die Nachbargemeinden sind Bra, Cervere, La Morra, Marene, Narzole und Salmour. Der Schutzheilige des Ortes ist
Cristo Risorto.
Geographie
Geographie
Der Ort liegt auf einer Höhe von 288 m über dem Meeresspiegel. Das Gemeindegebiet umfasst eine Fläche von 81 km², die Einwohnerdichte beträgt circa 89 Einwohner/km².
Geschichte
Geschichte
Cherasco entstand nach dem Willen von Manfredi Lancia im Jahr 1243, welcher zu einem Kadettenzweig der Aleramiden-Dynastie gehört. Bereits zur Römerzeit gab es eine Ortschaft mit Namen "Clerascum", und eben neben diesem wollte der kaiserliche Vikar Lancia ein neues Dorf errichten. Cherasco fiel schon bald in die Hände der Gegenpartei, der Guelfen von Karl I. von Neapel.
Im Jahr 1277 ging Cherasco zusammen mit Alba, Asti und Chieri, in den düsteren Zeiten der Gemeindekämpfe, wieder als freie und unabhängige Gemeinde an die Gibellinen zurück. Im Jahr 1303 musste die Stadt ihre Autonomie an die Anjou abgeben und dann, im Jahr 1347 an Amadeus VI., Graf von Savoyen.
Eine blutige Belagerung im Jahr 1348, vertrieb die Savoia und Luchino Visconti wurde der Herr der Gemeinde, welcher eben dort eines seiner Schlösser erbauen ließ. Nachdem es in die Aussteuer von Valentina Visconti übergegangen war, wurde es an die Franzosen abgegeben und erst 1529 konnten die Savoia es zurückgewinnen.
Ab 1559 begann eine neue Blütezeit. Die Stadt wurde mit Mauern bewehrt, die von Ascanio Vit
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