Chotěšov
Chotěšov
Chotěšov (deutsch
Chotieschau) ist eine Gemeinde mit 2624 Einwohnern in Tschechien. Sie liegt drei Kilometer nordöstlich von Stod an der Radbuza und gehört zum Okres Plzeň-jih. Die Katasterfläche beträgt 2681 ha.
Geographie
Geographie
Chotěšov befindet sich in 358 m ü. M. links der Radbuza in deren Flussebene. Durch den Ort führt die Staatsstraße 26 zwischen Pilsen und Staňkov sowie die Eisenbahnstrecke von Pilsen nach Domažlice. Im Süden jenseits des Flusses erhebt sich der 487 m hohe KřÞový vrch.
Nachbarorte sind HoÅ™Ãkovice, Týnec und Zbůch im Norden, Vodnà Újezd im Osten, Bayerův Důl und VstiÅ¡ im Südosten, Losina, Mantova und PanÄava im Süden sowie Stod in Südwesten
Geschichte
Geschichte
Die erste urkundliche Erwähnung von Chotěšov stammt aus dem Jahre 1115. Im Jahre 1202 erfolgte durch Hroznata die Gründung des Prämonstratenserinnenklosters Chotěšov, das den Ort rasch anwachsen ließ und überregionale Bedeutung verschaffte.
Am 18. Januar 1421 wurden der Ort, der sich im klösterlichen Besitz befand und das Kloster durch die Hussiten zerstört. Das Kloster wurde nur teilweise wiederhergestellt und erst 1756 entstand unter Jakob Auguston eine neue - barocke Anlage. Nach der Auflösung des Klosters im Zuge der Josephinischen Reformen fiel Chotěšov am 22. März 1782 an den Religionsfond. 1822 erwarb Fürst Karl Alexander von Thurn und Taxis die Herrschaft Chotěšov für 1.080.000 Gulden.
Mit der Ablösung der Patrimonialherrschaften in Böhmen wurde Chotěšov 1850 zur selbstständigen Gemeinde. Der Bau der Eisenbahn von Pilsen nach Furth im Wald brachte dem Ort ab 1861 einen wirtschaftlichen Aufschwung und im gleichen Jahr begann der Abbau von Steinkohle. 1878 mieteten die Salesianerinnen das leerstehende Kloster. 1925 erfolgte im Zuge der Bo
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Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
•Kloster Chotěšov mit Museum
•Pfarrkirche Mariä Geburt, erbaut 1366
•Mariensäule von 1687
•Statue des Hl. Johann von Nepomuk von 1700
•Pestsäulen
•KřÞový vrch mit Aussichtsturm und ehemaliger Kirche
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