ChropynÄ›
ChropynÄ›
ChropynÄ› (deutsch
Chropin) ist eine Stadt in Tschechien. Sie liegt sieben Kilometer nordnordwestlich von KroměřÞ in der Hanna und gehört zum Okres KroměřÞ.
Geographie
Geographie
Die Stadt befindet sich im Flussgebiet der March an der Einmündung der Svodnice in die Malá BeÄva. Östlich liegt der Flusslauf der MoÅ¡tÄ›nka. Durch führt die Staatsstraße 435 zwischen KojetÃn und KroměřÞ, von der in der Stadt die 436 nach PÅ™erov abzweigt. Im Stadtgebiet liegen zwei große Teiche, der Schlossteich im Süden und der Hejtman im Westen.
Nachbarorte sind ZářÃÄà im Norden, Kyselovice und Žalkovice im Nordosten, BÅ™est im Osten, SkaÅ¡tice im Südosten, PleÅ¡ovec, Hradisko und Postoupky im Süden, BezmÄ›rov im Südwesten, KojetÃn und UhÅ™iÄice im Westen sowie Lobodice im Nordwesten.
Geschichte
Geschichte
Die älteste urkundliche Überlieferung von ChropynÄ› datiert aus dem Jahre 1261, als Smil ze StÅ™Ãlek den Ort dem neu errichteten Zisterzienserkloster Smilheim in Vizovice stiftete. 1457 verkaufte Georg von Podiebrad ChropynÄ› an Johann von Ludanitz auf Rokytnice. Unter den Herren von Ludanitz wurde ChropynÄ› zum Zentrum einer kleinen Herrschaft. In dieser Zeit entstand eine Gemeinde der Böhmischen Brüder, die eine Schule unterhielt. 1535 erhob Ferdinand I. ChropynÄ› zum Markt.
1567 verkaufte die Familie von Ludanitz die Herrschaft an Vratislav von Pernstein, der sie noch im selben Jahr mit Hans und Adam von Haugwitz auf Biskupitz gegen das Gut LitomyÅ¡l eintauschte. Zu dieser Zeit entstanden die Fischteiche und ChropynÄ› wurde bekannt für seine Fischzucht. Obwohl die Haugwitz im Gegensatz zu den reformierten Ludanitzern Katholiken waren, war die Zeit ihrer Herrschaft von Toleranz gegenüber den Böhmischen Brüdern gekennzeichnet. 1579 begann der mährische Landeshauptmann Hans von Haugwitz mit dem Bau der neuen Feste Neu Haugwitz (Nový Haugvicov), für deren Errichtu
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Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
•Schloss ChropynÄ›, 1615 nach Plänen von Giovanni Pietro Tencalla für Bischof Franz Xaver von Dietrichstein errichtet und in der Mitte des 19. Jahrhunderts zum Jagdschlösschen für Kardinal Friedrich Egon von Fürstenberg umgestaltet.
•barocke Kirche St. Ägidius, erbaut 1772 bis 1780 und am 10. September 1780 durch Erzbischof Anton Theodor von Colloredo-Waldsee-Mels geweiht
•Schlossteich, seit 1925 Naturreservat, größtes Nistgebiet der Lachmöwe in Zentraleuropa
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