Döbeln
Döbeln
Döbeln ist die Kreisstadt des sächsischen Landkreises Döbeln. Sie ist auch Sitz der gleichnamigen Verwaltungsgemeinschaft. Sie ist auch als
Stiefelstadt bekannt.
Geografie und Verkehr
Geografie und Verkehr
Sie liegt im
Mittelsächsischen Hügelland in einem weiten Talkessel der Freiberger Mulde ungefähr in der Mitte der Dreiecks zwischen den sächsischen Metropolen Chemnitz, Dresden und Leipzig. Die Umgebung ist geprägt durch das Muldental und die umliegende hügelige Landschaft. Durch Döbeln führen die B 169 und die B 175 und die Bahnstrecken Chemnitz - Riesa - Elsterwerda bzw. Dresden- Leipzig. Die Stadt ist auch über die A 14 Anschlüsse
Döbeln-Nord und
Döbeln-Ost und die A 4 Anschluss
Hainichen Döbeln zu erreichen.
Geschichte
Geschichte
Döbeln entstand nach 1200 im Schutze einer Burg, die bereits 981 erstmals urkundlich erwähnt wurde. Vermutlich um 1220 wurde der Ort zur Stadt erhoben. Nach neuen Erkenntnissen wurde Döbeln im Jahre 1429 nicht von den Hussiten heimgesucht, 1450 jedoch durch die Böhmen des Georg von Podiebrad zerstört. In der Stadt kam es zudem immer wieder zu schweren Stadtbränden (1429,1523,1730 usw.), sodass kaum Bauten aus alter Zeit erhalten blieben. Das Handwerk der Stadt entwickelte sich bis zum 17. Jahrhundert stetig: Tuchmacher, Leineweber und Hutmacher waren hier ansässig.
Die Burg Döbeln verfiel nach ihrem Niedergang seit dem 15. Jahrhundert, bereits 1567 wird nur noch von einem „wüsten Amtsschloß“ gesprochen. Wahrscheinlich wurde die bereits verfallende Anlage bei dem erwähnten Einfall der Böhmen im Jahre 1450 endgültig zerstört. Nachdem die Ruine schon seit Jahrhunderten als Steinbruch benutzt wurde, fiel 1730 auch der Bergfried der Gewinnung von Baumaterial zu Opfer und zwischen 1867 und 1869 mussten die letzten Reste der Burg Döbeln der Schloßbergschule weichen.
Im 3. Schlesische
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