Derichsweiler (Düren)
Derichsweiler (Düren)
Derichsweiler ist ein Stadtteil von Düren in Nordrhein-Westfalen.
Geschichte
Geschichte
Römische Ziegelfunde im Südosten des Ortes deuten darauf hin, dass hier bereits ein römischer Grundbesitzer ein Gehöft besaß. Zu diesem Hof gehörte eine vorchristliche Kultstätte, wie ein 1951 in der Nordwand der alten Kirche freigelegter, gut erhaltener Altar zu Ehren der römischen Fruchtbarkeitsgöttin beweist. Nach dem Ende der römischen Macht, 476 n. Chr., drangen germanische Stämme in die Region vor und übernahmen das hiesige Gehöft. Vom lateinischen "villa" oder "villare"(Gehöft, Weiler) ist -weiler abzuleiten. Nach seinem neuen Besitzer Theoderich hieß der Ort nun "Theoderichsvillare", was sich im Laufe der Jahrhunderte zum heutigen Namen Derichsweiler hin entwickelte.
Ein kleiner Grabstein in der Südseite von Alt St. Martin zeugt davon, dass dort bereits im Zeitraum 500 bis 700 n.Chr. unter fränkischer Herrschaft eine erste christliche Kirche gestanden hat.
Während der Karolinger-Herrschaft war Derichsweiler einer der 43 Königshöfe, die für den Unterhalt der kaiserlichen Pfalz in Aachen zu sorgen hatten.
Nach dem Untergang der Karolinger-Herrschaft fiel
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