Desenzano del Garda
Desenzano del Garda
Desenzano del Garda (im örtlichen Dialekt
Dezensà , deutsch veraltet
Tysenzan) ist mit knapp 26.000 Einwohnern die größte Stadt am Gardasee und liegt in der Provinz Brescia in der italienischen Region Lombardei.
Geografische Lage
Geografische Lage
Die Stadt liegt in einem weiten Golf im Südwesten des Gardasees, der im Osten von der Halbinsel von Sirmione begrenzt wird. Sie liegt etwa 2 km von der gleichnamigen Autobahnabfahrt der A4/E70 (Mailand-Verona) entfernt.
Geschichte
Geschichte
In der 4 km entfernten Polada-Torfgrube wurden zahlreiche Reste prähistorischer Pfahlbauten mit charakterischen Henkelgefäßen der sog. Polada-Kultur gefunden.
Durch die Reste eines großen Landhauses (Villa Romana, siehe unten) wird die Bedeutung Desenzanos zur Römerzeit dokumentiert. Der
pagus decensianus (lat.
anmutiges Dorf) gehörte zum Rechtsprechungsbezirk von Brescia.
Zur Zeit der Langobarden gehörte der Ort zur Mark Verona, kam danach an die Grafschaft Brescia. 879 fiel die Gegend an das Kloster San Zeno in Verona, bis das ganze Gebiet von Enrico IV an die Grafen von Desenzano als Lehensgut übergeben wurde.
Die Blütezeit erreichte Desenzano unter venezianischer Herrschaft. Auf dem Markt wurden dienstags und donnerstags Waren aus dem umliegenden Tälern der Sabbia, Trompia und Camonica angeboten und besonders Getreide. Er war einer der wichtigsten Märkte der gesamten Padania, und sein Getreidepreis hatte in der Lombardei, in der Treviser Mark und in der Romagna Gültigkeit. Auch heute noch findet an der Strandpromenade
Cesare Battisti jeden Diens
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