Diedenshausen (Bad Berleburg)
Diedenshausen (Bad Berleburg)
Diedenshausen ist einer von 23 Ortsteilen der Stadt Bad Berleburg im Kreis Siegen-Wittgenstein in Nordrhein-Westfalen, Deutschland. Im Rahmen der kommunalen Neugliederung gehört Diedenshausen ab 1975 zu Bad Berleburg.
Geschichte
Geschichte
Das Dorf wurde 1194 erstmals urkundlich als
Diethennishusen erwähnt, im Rahmen einer Zeugenaussage des Ritters Godebert von Diedenshausen.
Das Rittergeschlecht derer von Diedenshausen stirbt etwa um 1400 aus. Als Folge fällt das Dorf wie viele andere aus ihrem Besitz wüst.
Gegen 1500 beginnt die Wiederbesiedlung des Dorfs.
Seit 1532 ist Diedenshausen Grenzdorf, die Elsoff bildet die natürliche Grenze zwischen der Grafschaft Wittgenstein und Hessen, dann zwischen dem Königreich Preußen und dem Großherzogtum Hessen. Nach dem Zweiten Weltkrieg verlief hier auch die Demarkationslinie zwischen britischer und amerikanischer Besatzungszone.
Der Rechtsgelehrte Johannes Althusius wurde 1563 im
Schulze-Haus (heutige Adresse:
Zur Saale 1) geboren.
Am 21. September 1632 brennt das Dorf vollständig ab.
Im Jahr 1724 wandert Daniel Womelsdorf ( •1703, Diedenshausen,
Schmitte-Haus; †1758, Pennsylvania) als erster nach Amerika aus. Sein Sohn, John Womelsdorf, ist der Gründer von Womelsdorf (Pennsylvania).
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Lage
Lage
Diedenshausen ist etwa neun Kilometer von Bad Berleburg entfernt.Das Dorf liegt zwischen 460 und 650 Meter über dem Meeresspiegel, die es umgebenen Berge sind bis zu 674 Meter hoch.
Es liegt im Südosten des Rothaargebirges. Der Bach Elsoff fließt durch das Dorf und bildet die Grenze zu Hessen. Das Dorf liegt ungefähr auf dem Schnitt der Linien Köln–Kassel und Frankfurt am Main–Dortmund.
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