Dippoldiswalde
Dippoldiswalde
Dippoldiswalde (umgangssprachlich
Dipps genannt) ist eine Stadt mit knapp über 10.000 Einwohnern in Sachsen. Zur Stadt gehören zehn rundherum gelegene Dörfer. Dippoldiswalde an der B 170 ist die Kreisstadt des auch sehr touristisch geprägten Weißeritzkreises.
Geografie
Geografie
Die Stadt liegt im nördlichen Erzgebirge an der Roten Weißeritz, 20 km südlich von Dresden auf halbem Weg zwischen Dresden und der Grenze zu Tschechien. Von einigen Punkten ergeben sich schöne Aussichten über Täler der Umgebung.
Geschichte
Geschichte
Die Anlage der 1218 erstmals urkundlich erwähnten Stadt erfolgte wahrscheinlich um 1200. Erfolgreiche Silbererzfunde gaben dem Markgrafen von Meißen,
Dietrich der Bedrängte, Anlass zur Gründung einer Burg, in derem Schutz sich die Stadt entwickelte. Die Namensendung -walde deutet aber darauf hin, dass in Nähe von Burg und Stadt bereits vor 1200 eine kleine bäuerliche Rodungssiedlung bestand.
Der Legende zufolge geht Dippoldiswalde auf einen Einsiedler namens
Dippold zurück, der in der Dippoldiswalder Heide am Einsiedlerfelsen gelebt haben soll. Dieser soll die Stadt gegründet haben. Hinter dieser Legende steht vermutlich die Person des als Märtyrer (†23. April 997) heilig gesprochenen Bischofs Adalbert von Prag, der in der Gegend eine Einsiedelei gehabt haben soll. Dieser entstammte dem Geschlecht der
Dipoldizc, die möglicherweise mit den damaligen Grundherren, den Hrabischitz aus Böhmen in Verbindung standen, die auf der Riesenburg bei Ossegg ihren Stammsitz hatten. In der Tat wird dort um 1280 ein Diepold erwähnt.
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Stadtgliederung
Stadtgliederung
Zur Stadtgemeinde
Dippoldiswalde gehören neben der Kernstadt die Ortsteile: Berreuth, Elend, Malter (Sachsen), Oberhäslich, Paulsdorf, Reichstädt, Reinberg, Reinholdshain, Seifersdorf und Ulberndorf.
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