Dortmund-Aplerbecker Mark
Dortmund-Aplerbecker Mark
Die
Aplerbecker Mark ist ein Stadtteil Dortmunds. Sie gehört zum Stadtbezirk Aplerbeck. Im Norden grenzt sie an Aplerbeck, im Osten an Sölde, im Süden an die Stadt Schwerte und im Westen an Berghofen. Die Aplerbecker Mark erstreckt sich auf ca. 1.000 Hektar, zum 31. Dezember 2007 lebten hier 4438 Einwohner. In der Aplerbecker Mark (Huntestraße 22) befindet sich der planimetrisch festgestellte Mittelpunkt von Nordrhein-Westfalen.
Geschichte
Geschichte
Als Mark, Gemarkung oder Allmende werden gemeinsam genutzte Flächen eines Bauerndorfes bezeichnet. Die Bauern und die Herren Aplerbecks hatten Nutzungsrechte an der Aplerbecker Mark. Diese bestanden aus Zuweisungen von Brenn- und Bauholz. Die Verwaltung und das Erbholzrichteramt lagen ausschließlich bei den Herren des Hauses Rodenberg. Erst ab 1806 wurde die Aplerbecker Mark aufgeteilt. Fast ein Drittel gehörte dem Haus Rodenberg, der Rest verteilte sich auf die evangelische Kirchengemeinde und die Aplerbecker Bauern. Diese konnten dann nach Zahlung des fünfundzwanzig fachen Jahreszinses ihre Höfe vollgültig übernehmen.
Ab 1850 verkauften die Bauern das Land an die zuwandernden Fabrikarbeiter und Bergleute. Diese errichteten auf dem Land Kotten, dies bedeutete sie gingen zur Arbeit in die Zechen oder Fabriken und bewirtschafteten das Land zur Selbstversorgung, waren also Nebenerwerbslandwirte. Sehr bekannt waren die Obstgärten der Kötter. Obstbäume wurden in der Aplerbecker Baumschule gezüchtet. Besonders für Apfelzüchtungen war die Aplerbecker Baumschule bekannt. Aufgrund der Selbstversor
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Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
sehr beliebt. 1861 erhielt der Förster die Erlaubnis zum Alkoholausschank und der Name Freischütz wurde geboren. Durch die Anbindung an die Hörder Kreisbahn 1899 wurde das Lokal Freischütz zum Ausflugslokal für die Dortmunder und Hörder Bürger. 1902 wurde das heutige Lokal mit Festsaal gebaut. 1930 wurde ein Reit- und Springturnierplatz südlich des Festsaals angelegt. Bekannt wurde der Freischütz durch das ab 1964 gebaute Kinderparadies mit Märchenwald und dem Münchhausen, der auf seiner Kugel reitend den Turm des Festsaals erklimmte.
Wirtschaft
Wirtschaft
Gewerbe hat es in der Mark immer nur in geringem Ausmaß gegeben. Neben Einzelhandel, Sparkasse und Gärtnerei ist heute einzig die Schnapsbrennerei Nathe noch alten Aplerbeckern bekannt.
Im Jahre 2006 musste das Gebäude der ehemaligen Schnapsbrennerei Nathe und auch Bauernhof an der B236 dem Ausbau der Bundesstraße weichen. Lediglich die alte Scheune auf der östlichen Seite der B236 gegenüber dem Hauptgebäude erinnert noch an den Komplex. In den letzten Jahren wurden die nun abgerissenen Gebäude von einem Fliesengeschäft genutzt.
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