Dortmund-Barop
Dortmund-Barop
Barop ist ein Stadtteil im Südwesten von Dortmund nahe der Universität im Stadtbezirk Hombruch, aufgeteilt in die eher dörflichen Ortskerne Groß-Barop und Klein-Barop und den eher städtisch geprägten südlichen Bereich um die Stockumer Straße und den Bahnhof Dortmund-Barop sowie den 2001 eingemeindeten Ortsteil Schönau. Durch Barop fließt die Emscher, sowie der Rüpingsbach, welcher in Schönau in die Emscher mündet.
Geografische Lage
Geografische Lage
Der Ort liegt auf einer durchschnittlichen Höhe von . Da sich die Siedlungsgebiete jedoch vom Tal des Rüpingbachs bis auf den Ostenberg erstrecken, sind deutliche Höhenunterschiede vorhanden.
Alle Nachbarorte sind ebenfalls Dortmunder Stadtteile, nach Westen schließt sich Eichlinghofen an, im Südwesten Menglinghausen. Im Südosten grenzt Barop an Hombruch, im Osten an Renninghausen und im Nordosten schließt sich an das ebenfalls zu Barop gehörige Schönau bereits die Dortmunder Innenstadt an. Im Norden begrenzt die B 1 den Stadtteil, die Gebiete nördlich dieser Straße gehören zu Dorstfeld.
Von Süden nach Norden durchfließt der Rüpingsbach den Ort Barop, in Schönau mündet dieser in die Emscher.
Geschichte
Geschichte
Durch archäologische Funde ist eine germanische Siedlung im Bereich des Ortes Barop bereits aus den Jahren um 500 n. Chr. belegt. 1229 wurde Barop unter dem Namen
Bardorpe erstmals urkundlich erwähnt und diente seit dem frühen Mittelalter als Rittersitz der Ministerialenfamilie Badorpe (später Barop).
Wirtschaft
Wirtschaft
Im Bereich des heutigen Stadtteils Hombruch, dessen Gebiet damals zu Barop gehörte, wurde bereits im 18. Jahrhundert Kohle abgebaut, der noch heute bestehende Bahnhof wurde zur Abfuhr der geförderten Kohlen in der Nähe der Zeche Louise-Tiefbau angelegt. Auch mehrere Unternehmen der Schwerindustrie siedelten sich in dessen Nähe an. Die Kohleförderung im Baroper Revier wurde mit der Stillegung der Zeche Glückauf-Tiefbau im Jahr 1925 eingestellt, die Baroper Maschinenfabrik wurde kurz darauf im Jahr 1932 abgewickelt.
Aber auch der Name Hoesch ist über lange Jahre mit Barop verbunden: Die Hoesch AG kaufte und betrieb ebenfalls im Süden des Stadtteils mehrere Stahl- und Walzwerke, erst Ende der 1970er Jahre schloß das Baroper Rohrwerk als letztes Hoesch-Unternehmen des Stadtteils. Heute befinden sich auf dem ehemaligen Hoesch-Gelände östlich des Bahnhofs mehrere mittelständische Firmen aus dem metallverarbeitenden Bereich und der Energietechnik sowie ein Einkaufszentrum. Weiter nördlich findet sich zudem ein Weichenwerk.
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