Dortmund-Hörde
Dortmund-Hörde
Dortmund-Hörde ist ein Stadtteil im gleichnamigen Stadtbezirk im Süden der Stadt Dortmund. Die ehemals freie Stadt in der Grafschaft Mark und Kreisstadt des Landkreises Hörde wurde 1928 nach Dortmund eingemeindet.
Heute ist Hörde ein Modell des Strukturwandels. Momentan vollzieht sich die Entwicklung von einem Ortsteil im Schatten der Hermannshütte zu einem modernen, freizeitorientierten Stadtteil mit technologieorientierten Unternehmen in Dortmund. Leuchttürme der Stadtentwicklung sind der Phoenix-See und die Ansiedlung eines der Zentren der Mikrosystemtechnik.
Trotz dieser positiven Entwicklung leidet Hörde unter der Deindustrialisierung und dem damit verbundenen Abbau von tausenden industriellen Arbeitsplätzen. Die Großsiedlung Clarenberg gilt trotz ihrer aufwendigen Sanierung als sozialer Brennpunkt.
Geschichte
Geschichte
Ursprünglich gehörte Hörde nicht zu Dortmund, sondern war eine eigenständige Stadt. Der Name der von dem Grafen von der Mark gegründeten Stadt Hörde geht auf das Huryde oder Huride zurück. Dies hieß soviel wie Hürde. Zur Gründungszeit sorgten Sümpfe dafür, dass diese Hürden wirklich bestanden.
Die ersten Hörder waren Wellinghofer, die auf Geheiß des Grafen umsiedelten. Erstmals wird Hörde in einer Urkunde Kaiser Ottos IV im Jahr 1198 erwähnt. Im 12. Jahrhundert wurde durch die Herren von Hörde die Hörder Burg errichtet. 1339 wird von Konrad von der Mark das Kloster Clarenberg gestiftet. Im Jahre 1340 verlieh Graf Konrad von der Mark mit Zustimmung des regierenden Grafen Adolf von der Mark seinem Dorf Hörde die Stadtrechte. Der Graf von der Mark wollte so seinen Erzfeind, die Stadt Dortmund, mit einem Kranz von eigenen Städten (außer Hörde noch: Herdecke, Witten, Bochum, Castrop, Lünen, Unna und Schwerte) einschließen.
1388 kam es zur „Großen Dortmunder Fehde“. Sie endete 1390, wobei Dortmund siegte. Hörde wurde durch mehrere große Brandkatastrophen, unt
...mehr
Basierend auf dem Artikel Dortmund-Hörde der freien Enzyklopädie Wikipedia unter der GNU Free Documentation License. |
Quelle | Autoren und Artikelversionen