Eiserode
Eiserode
Eiserode (obersorbisch:
Njeznarowy) ist ein Ortsteil der Stadt Löbau in Sachsen.
Geschichte
Geschichte
Das Platzdorf entstand vermutlich während der Kolonisation durch deutsche Bauern, seine Form erinnert jedoch an einen slawischen Rundling. Als
Ysinrode ist es seit 1354 erstmals urkundlich nachweisbar, als Otto von Luttitz dem Kloster St. Marienstern die Zinseinnahmen des Dorfes überließ. Damit wurde Eiserode zu einer klösterlichen Exklave zwischen dem Bautzner Land und dem Eigen. Für das Jahr 1380 lassen sich 12 Bauern nachweisen. Gepfarrt war der Ort nach Kittlitz. Für den innerhalb ihres Weichbildes gelegenen Ort hatte die Stadt Löbau die Obergerichtsbarkeit inne. Die Bewohner betrieben vor allem Landwirtschaft, die wegen des Lößlehmboden recht ertragreich war.
Direkt an der Chaussee entstand eine Schmiede und Gasthof. Diesen erwarb 1880 Johann Mickan, der viele Jahre erfolgreich in Argentinien als Schafzüchter gelebt hatte und gab ihm den Namen
Buenos Aires. Die beliebte Gaststätte bestand bis zum Ende des 20. Jahrhunderts als Familienbetrieb und wurde dann wegen Baufälligkeit geschlossen.
1960 erfolgte auf dem Pfaffenberg der Bau eines Wasserwerkes für die Ã
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Lage
Lage
Der Ort befindet sich 5 km nordwestlich von Löbau in 315 m ü.M. Unmittelbar nördlich von Eiserode erhebt sich der Pfaffenberg (336 m), über dessen Gipfel die Bundesstraße 6 führt. Der mehrspurig ausgebaute Anstieg der Fernverkehrsstraße, die hier von Löbau nach Bautzen aus dem Tal des Buttermilchwassers bei Nechen kommend schnurgerade über den Berg führt, wird in den Wintermonaten häufig zum Hindernis für schwere LKWs.
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