Epalinges
Epalinges
Epalinges ist eine politische Gemeinde im Distrikt Lausanne des Kantons Waadt in der Schweiz. Der frühere deutsche Ortsname
Späningen wird heute nicht mehr verwendet.
Geographie
Geographie
Epalinges liegt auf , 4 km nordöstlich der Kantonshauptstadt Lausanne (Luftlinie). Die Agglomerationsgemeinde von Lausanne erstreckt sich am Südabhang des Jorat, unterhalb des Passübergangs Chalet-Ã -Gobet, im Waadtländer Mittelland, an aussichtsreicher Lage hoch über der Stadt Lausanne und rund 400 m über dem Seespiegel des Genfersees.
Die Fläche des 4.6 km² grossen Gemeindegebiets umfasst einen durch kleinere Täler gegliederten Abschnitt am Südhang des Jorat. Der Gemeindeboden wird im Westen durch das in die Molasse eingetiefte Tal des Baches
Flon, im Osten durch das Tal des
Flon Morand (Seitenbach der Paudèze) begrenzt. Auf dem Gemeindegebiet entspringen mehrere Seitenbäche des Flon. Ganz im Süden liegt das Quellgebiet der
Vuachère. Das einzige grössere Waldgebiet, der
Bois de la Chapelle, befindet sich am Rand des Tals des Flon Morand. Die höchste Erhebung von Epalinges wird mit auf der Hochfläche des Jorat erreicht. Von der Gemeindefläche entfielen 1997 49 % auf Siedlungen, 27 % auf Wald und Gehölze und 24 % auf Landwirtschaft.
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Geschichte
Geschichte
Die erste urkundliche Erwähnung des Ortes erfolgte 1182 als
de Spanengis. Später erschienen die Bezeichnungen
Espaningio (1224),
Espalingio (1283) und
Espallingiez im 14. Jahrhundert. Der Ortsname geht vermutlich auf den burgundischen Personennamen
Ipano zurück und bedeutet
bei den Leuten des Ipano. Durch die Rodung des Waldgebietes am Südhang des Jorat entstanden im 11. Jahrhundert die ersten Siedlungen. Epalinges gehörte im Mittelalter dem Lausanner Domkapitel.
Mit der Eroberung der Waadt durch Bern im Jahr 1536 kam Epalinges unter die Verwaltung der Landvogtei Lausanne. Nach dem Zusammenbruch des Ancien régime gehörte das Dorf von 1798 bis 1803 während der Helvetik zum Kanton Léman, der anschliessend mit der Inkraftsetzung der Mediationsverfassung im Kanton Waadt aufging. 1798 wurde es dem Bezirk Lausanne zugeteilt. In der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts wurde die Eingemeindung von Epalinges in die Stadt Lausanne mehrfach diskutiert, 1947 aber verworfen.
Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
Die Kirche von Les Croisettes wurde 1662 erbaut. Ebenfalls aus der Berner Zeit stammt das alte Gemeindehaus in Epalinges-Village, das 1709 errichtet wurde.
Wirtschaft
Wirtschaft
Epalinges war bis zu Beginn des 20. Jahrhunderts ein vorwiegend durch die Landwirtschaft geprägtes Dorf. Heute haben der Ackerbau sowie die Viehzucht und Milchwirtschaft kaum noch eine Bedeutung in der Erwerbsstruktur der Bevölkerung.
Seit dem 17. Jahrhundert wurde die Wasserkraft des Flon durch eine Mühle und eine Sägerei genutzt. Von 1675 bis 1875 gab es in Epalinges eine Ziegelei. 1916 wurde die Klinik Silvana für Tuberkulosekranke gegründet, die als erstes Lungensanatorium nicht in den Bergen lag. Grössere Gewerbe und Dienstleistungsunternehmen siedelten sich erst seit den 1970er Jahren in Epalinges an. Verschiedene Betriebe sind heute in den Bereichen Informatik und Feinmechanik tätig. Das Centre de laboratoires des Croisettes betreibt Forschung in der Biomedizin. Es besteht hauptsächlich aus drei Instituten, dem Schweizerischen Institut für Experimentelle Krebsforschung (ISREC), dem Institut Ludwig und dem Biochemischen Institut der Universität Lausanne.
Das Zentrum von Epalinges verlagerte sich nach 1970 mit dem Bau eines neuen Verwaltungsgebäudes und Gemeindezentrums von E
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