Erkrath
Erkrath
Erkrath ist eine im Kreis Mettmann gelegene niederbergische Stadt in Nordrhein-Westfalen, unmittelbar östlich von Düsseldorf und gilt als Mittelzentrum. Von der Rheinebene aus betrachtet hat die Stadt bereits einen hügeligen Charakter. Durch Erkrath fließt die Düssel. Zur Stadt gehört auch die Fundstelle des Neandertalers und der größte Teil des eiszeitlichen Wildgeheges im weltberühmten Naturschutzgebiet Neandertal.
Freizeit und Tourismus
Freizeit und Tourismus
Erkrath bietet sich mit seiner Lage zwischen dem Rand des Bergischen Landes und der Großstadt Düsseldorf auch überörtlich für Besucher an. Das
Naturschutzgebiet Neandertal mit seinem modernen, 1997 an anderer Stelle neueröffneten
Neanderthal Museum für Ur- und Frühgeschichte mit Repliken der dort 1856 von Johann Carl Fuhlrott gemachten Knochenfunde des Neandertalers hat weltweites Renommee. Erwähnenswert ist der
Evolutionspfad, ein als Zeitstrahl eingerichteter Wanderweg an der Düssel vorbei zum nur über die Eintrittskarte des Museums zugänglichen Bereich des Fundortes des Neandertalers. In näherer Umgebung befindet sich auch das 1935 gegründete, 23 Hektar große
Eiszeitliche Wildgehege Neandertal, in dem Tarpane, Wisente und Auerochsen und weitere selten gewordene oder nachgezüchtete Tiere zu beobachten sind. Aus dem ehemaligen mitten im Wald gelegenen Museumsgebäude wurde eine
Steinzeitwerkstatt. Das Neandertal wird vom Kreis Mettmann und seinen zehn Städten als
Neanderland gemeinsam touristisch vermarktet.
Das
Museum Lokschupp ...mehr
Geografische Lage
Geografische Lage
Erkrath liegt an den westlichen Ausläufern des Niederbergischen Landes in der Niederrheinischen Bucht.
Während die westliche Stadtgrenze zu Düsseldorf 46 Meter über NN liegt, erhebt sich der höchste Punkt der Stadt, an den Willbecker Höhen Richtung Haan-Gruiten, auf 168 Meter.
Geschichte
Geschichte
Erkrath ist als Stadt noch sehr jung, es erhielt erst am 15. März 1966 von der Landesregierung NRW aus der Hand des damaligen Innenministers Willi Weyer die Stadterhebungsurkunde und ist damit die jüngste Gemeinde im Kreis Mettmann mit Stadtrechten.
Stadtgliederung
Stadtgliederung
Erkrath war oftmals von Korrekturen der Stadtgrenzen betroffen. So wurden bei der Einrichtung der ersten eigenen Landbürgermeisterei 1898, der Gebietsreform der Rheinprovinz 1929 und der kommunalen Neugliederung des Landes Nordrhein-Westfalen 1975 diverse Honschaften oder Stadtteile ein-, beziehungsweise ausgegliedert. Die heutige Stadt Erkrath besteht seit 1975 aus den drei Ortsteilen (Alt)-Erkrath, Hochdahl und Unterfeldhaus. Daneben werden die Namen der ehemaligen Ortsteile Hochdahls, nämlich (Alt)-Hochdahl, Trills, Millrath, Willbeck, Kempen, Kemperdiek und Sandheide sowohl in amtlicher als auch in Umgangssprache, bei Presse und Beschilderung als Gliederungsbeschreibung der Stadt benutzt.
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