Essen-Margarethenhöhe
Essen-Margarethenhöhe
Die
Siedlung Margarethenhöhe, meist nur
Margarethenhöhe genannt, gilt als die erste deutsche Gartenstadt hinsichtlich ihrer Bauweise (nicht wegen des genossenschaftlichen Konzeptes), und bildet den Kern des Essener Stadtteils
Margarethenhöhe.
Die Siedlung selbst gilt als gutes Beispiel für menschenfreundliches Wohnen und hat in 935 Gebäuden und 3092 Wohneinheiten, welche auf 115 Hektar von der
Margarethe Krupp-Stiftung verwaltet werden, von denen 50 Hektar als unbebaubares Waldland festgelegt sind.
Geschichte
Geschichte
Das Gebiet gehörte ursprünglich zur Gemarkung Rüttenscheid, das 1905 zur Stadt Essen eingemeindet wurde. 1948 wurde die Margarethenhöhe ein eigenständiger Stadtteil. Die ersten Häuser auf der Höhe wurden 1910 fertiggestellt, deshalb waren die Bewohner von Beginn an Bürger von Essen. Die Margarethenhöhe wurde 1906 von Margarethe Krupp anlässlich der Hochzeit ihrer Tochter Bertha gestiftet und ab 1906 bis 1938 von dem Architekten Georg Metzendorf (1874–1934), einem Mitglied des Deutschen Werkbundes, erbaut. Während der Zeit ihrer Errichtung war sie, wie sonst nur die Gartenstadt Dresden-Hellerau, durch einen Regierungserlass von allen Bauvorschriften befreit.
Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die schwer beschädigte Siedlung in ihrer historischen Form wiederhergestellt. Von 1962 bis 1966 und von 1971 bis 1980 wurde auf dem noch unbebauten Land südlich der ersten Siedlung die Margarethenhöhe II errichtet, architektonisch teils minderwertig, und speziell im letzten Bauabschnitt, in dem Hochhäuser gebaut wurden, sozial problematisch. Laut Stiftung setzen diese Häuser „einen deutlic
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