Fürstenwalde (Geising)
Fürstenwalde (Geising)
Fürstenwalde ist ein Ortsteil von Geising im Sachsen im östlichen Osterzgebirge, unweit der tschechischen Grenze.
Geografische Lage
Geografische Lage
Fürstenwalde liegt etwa 45 km südlich von Dresden im Osterzgebirge, nahe der tschechischen Grenze. Entlang des Grenzverlaufes ist Fürstenwalde die Nachbargemeinde von Müglitz, Liebenau und Oelsen. Auf tschechischer Seite ist es Adolfov (Adolfsgrün), etwa 200 m hinter dem Leichenstein in Richtung Süden und die Fluren von Böhmisch Müglitz.
Geschichte
Geschichte
Fürstenwalde wurde im Jahre 1324 zum ersten Mal urkundlich erwähnt und gehörte der Herrschaft Lauenstein an. Wahrscheinlich handelte es sich bei den Ortgründern um Holzfäller und Kohlenbrenner, die den Ort in Form eines Reihen- und Waldhufendorfes entlang des Baches anlegten. Der Ort zieht sich über eine Länge von zwei Kilometern und überwindet dabei 120 Höhenmeter. Um 1340 sollen 20 Bauernhäuser, eine Kapelle und zwei Mühlen gestanden haben. Nach dem Fund von Lagerstätten von Eisenerz in Lauenstein blühte der Bergbau auf, dem der ehemalige Lauensteiner Ortsteil Kratzhammer seine Entstehung verdankt. Im alten Hammerhaus ("Hammerschänke") wurde das gewonnene Eisen bearbeitet. Der Zugang zum Dorf war im Unterdorf die alte Eisenstraße. Auf ihr wurde das geförderte Eisen einst bis in die Niederlande transportiert.
Mitte des 15. Jahrhunderts wurde von Pirna aus die
Dresden-Teplitzer Poststraße oder
Salzstraße gebaut, die von Breitenau kommend über das Oberdorf in Fürstenwalde zur Grenze (Schwarzes Kreuz) nach Böhmen führte. Auch die Postkutschen fuhren später diese Straß
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