Fargʻona
Fargʻona
Fargʻona (usbek.
Fargʻona (unter Usbeken auch Parhona genannt); dt.
Ferghana, russ. Фергана/
Fergana, chin.
Ta-Yuan) ist mit 164.334 Einwohnern (Stand 1. Januar 2005) Hauptstadt der Provinz FargÊ»ona im Osten von Usbekistan und liegt im Ferghanatal. Sie ist Industriezentrum (petrolchemische, Textilindustrie) und kultureller Mittelpunkt des Gebietes mit Hochschulen und Theater. FargÊ»ona wurde als koloniale Neugründung neben der uralten Stadt MargÊ»ilon erbaut und trug bis ins 20. Jahrhundert die Bezeichnung
Nowy Margelan.
Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
Vom 3. Jahrhundert v. Chr. bis zum 2. Jahrhundert n. Chr. erlebte das Ferghana Tal eine Blütezeit als Heimat des Volks der Dayuan.
Im 18. Jahrhundert war FargÊ»ona noch ein kleines Dorf, entwickelte sich in der Zeit der russischen Expansion in Zentralasien zu einem politischen Zentrum und spielte eine bedeutende Rolle im „Great Game“, einer Rivalität zwischen den russischen und britischen Imperien um die Herrschaft in Asien.
FargÊ»ona ist dennoch weniger durch seine Meisterwerke der Baukunst, als durch die Schönheit der Natur bekannt. Die Stadt wird häufig mit einem riesigen Garten verglichen, der im Frühjahr besonders schön aussieht. Platanen, Eichen und weiße Robinien verleihen den Straßen das Aussehen von Alleen. Die hiesigen Parks und Grünanlagen sind breit angelegt. Nach der Vielfalt an dekorativen Bäumen und Sträuchern erinnern sie an einen botanischen Garten und nach den vielen Blumen- und Rasenflächen an ein Rosarium.
Das gesellschaftliche Leben in FargÊ»ona ist eine Mischung westlicher und traditioneller usbekischer Einflüsse. Neben
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