Usbekistan
Usbekistan
Usbekistan (usbek.
Oʻzbekiston; amtlich
Republik Usbekistan, usbek.
OÊ»zbekiston Respublikasi) ist ein Staat in Zentralasien. Nachbarländer sind Kasachstan, Kirgisistan, Tadschikistan, Afghanistan und Turkmenistan.
Geographie
Geographie
Usbekistan hat eine Fläche von 447.400 km² und liegt im mittleren Zentralasien. Usbekistan und Liechtenstein sind die einzigen Binnenstaaten der Erde, die ihrerseits nur von Binnenstaaten umgeben sind. Man muss also zwei Staatsgrenzen überqueren, um in einen Staat mit Zugang zum Meer zu gelangen.
Klima
Klima
In Usbekistan herrscht kontinentales Wüstenklima vor. Der Jahresniederschlag beträgt – je nach Region – nur 50–200 mm, steigt jedoch in den Gebirgen teilweise auf 1.000 mm jährlich an. Die Temperaturen schwanken sowohl jahres- als auch tageszeitlich stark.
Die Sommer sind meist heiß und wolkenlos, die Winter unbeständig und kalt.
Kultur
Kultur
Im Unterschied zu den Bevölkerungen in den Nachbarländern Kasachstan, Kirgisistan und Turkmenistan, die bis heute im Nomadentum wurzeln und lange nur oberflächlich islamisiert waren, war die Region des heutigen Usbekistan schon seit dem frühen Mittelalter ein Kerngebiet islamischer Kultur. Wesentlich dafür war die hochentwickelte, persisch geprägte Stadtkultur. Insbesondere die alten Zentren in der heutigen Landesmitte, Buchara und Samarkand, haben kulturell eine außergewöhnliche Geschichte. Sie brachten viele bedeutende Philosophen, Wissenschaftler und Theologen hervor. Die berühmtesten sind:
•der Universalgelehrte Al-Biruni,
•der Mathematiker Al-Chwarizmi,
•der Traditionswissenschaftler Al-Buchari und
•der Arzt und Philosoph Ibn Sina.
•Scheich Burhan al Din Naqschband gründete dort den Orden der Naqschbandi-Derwische, der noch heute bis in die Türkei und nach Palästina verbreitet ist.
•der Astronom und Wissenschaftler Ulugh Beg.
Die Sprache und Kultur Persiens wird noch heute von vielen Mensch
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