Fort Kent
Fort Kent
Fort Kent ist eine Stadt im Norden des US-Bundesstaats Maine. Sie gehört verwaltungsmäßig zum Aroostook County. Fort Kent liegt östlich des Saint John Rivers, der an dieser Stelle die Staatsgrenze zwischen den Vereinigten Staaten und Kanada bildet.
Die Stadt beherbergt den Campus der 1878 gegründeten University of Maine at Fort Kent mit etwa 1300 Studenten sowie ein Olympisches Biathlon-Training-Center. In Fort Kent befindet sich das
10th Mountain Center, eine von zwei Biathlon-Anlagen des
Maine Winter Sports Centers mit FIS- und IBU-Lizenzen. Dort wurden bereits zahlreiche nordamerikanische Biathlon-Meisterschaften abgehalten. Des Weiteren ist Fort Kent Stätte eines jährlichen kanadisch-amerikanischen Hundeschlitten-Rennens. Das Wirtschaftsleben in der Kleinstadt wird von der Landwirtschaft, insbesondere dem Kartoffelanbau und der Forstwirtschaft sowie von Unternehmen aus der Textilbranche bestimmt. In dem Grenzstädtchen endet die von hier aus nach Süden verlaufende U.S. Highway 1, ebenso die Kanurute
Northern Forest Canoe Trail.
In wirtschaftlicher und ku
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Geographie
Geographie
Nach Angaben des United States Census Bureau hat die Stadt eine Fläche von 143,4 km²; 140,3 km² davon entfallen auf Land und 3,1 km² auf Gewässer.
Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
Die katholische Kirche St. Louis entstand 1860 und war der erste Sakralbau in Fort Kent. Aufgrund eines starken Wachstums der örtlichen Kirchengemeinde reichte das bisherige Gebäude nicht mehr aus, wurde abgerissen und durch einen größeren, 1882 eingeweihten Kirchenbau ersetzt. Auch dieser hielt nur wenige Jahre lang, bis er 1907 einem Brand zum Opfer fiel. Bereits zwei Jahre später wurde mit der Errichtung eines neuen Kirchengebäudes in gotischem Stil begonnen, das 1911 vollendet wurde. 1951 wurden bei einer Renovierung des Bauwerks Farbglas-Spitzbogenfenster eingebaut, die St. Lois, den Patron der Kirche, repräsentieren sollen.
Ein Überbleibsel aus der Entstehungszeit der USA ist das
Fort Kent Blockhouse. Es wurde 1839 erbaut, um die Staatsgrenze während des sogenannten Aroostook Wars (1838–1839), einem gewaltlosen Grenzkonflikt zwischen den USA und Britisch Nordamerika, zu sichern. Es ist heute als National Historic Site ausgewiesen und kann besichtigt werden.
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