Maine
Maine
Maine ist ein Bundesstaat der Vereinigten Staaten. Wahrscheinlich ist er nach der französischen Landschaft Maine benannt, vielleicht ist der Name aber auch eine Kurzform von
Mainland (Festland). Die postalische Abkürzung des Staates ist
ME.
Geografische Lage
Geografische Lage
Maine liegt im äußersten Nordosten der USA.
Der höchste Punkt Maines ist der Mount Katahdin im Piscataquis County (1.606 m).
Der Waldbestand Maines ist enorm. Es ist der US-Bundesstaat mit dem höchsten Waldanteil. Da mehr als 90 % der Fläche unter anderem mit Kiefern bewachsen ist, lautet der Beiname der Staat "Pine Tree State" („Kiefernstaat“). Die landschaftliche Beschaulichkeit zieht zahlreiche Touristen an. Der Acadia-Nationalpark ist der einzige Nationalpark der Gegend und einer der meistbesuchten in den USA. Eastport ist die östlichste Stadt der USA.
Von den 91.646 km² Fläche sind 12,8 % (11.715 km²) Wasserflächen.
Geschichte
Geschichte
Die Ureinwohner des heutigen Maine waren algonquin-sprechende Indianer der östlichen Abenaki der Stämme der Pigwacket, Arosaguntacook, Kennebec und Penobscot. Von 1497-1499 hielt sich John Cabot in dem Gebiet auf. Seine Reisen bildeten die Grundlage für die späteren englischen Territorialansprüche. Bereits Anfang des 17. Jahrhunderts beanspruchte der englische König James I. das gesamte Territorium Neuenglands.
Die ersten europäischen Siedler waren 1604 allerdings Franzosen. 1607 siedelten sich die ersten von der Plymouth Company unterstützen Engländer an. Die Küstengebiete wurden ab 1622 als Provinz Maine benannt. Das östliche, weniger besiedelte Maine nördlich des Kennebec River wurde im 17. Jahrhundert als Territorium von Sagadahock bezeichnet.
Das Gebiet in seinen damaligen Grenzen wurde 1652 Teil der Massachusetts Bay Colony. Maine war im 17. und frühen 18. Jahrhundert zwischen Engländern und Franzosen sehr umkämpft. Nach der Niederlage der Franzosen in den 1740er Jahren fiel das Gebiet östlich des Penobscots River unter die nominelle Verwaltung der Provinz Nova Scotia. S
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Klima
Klima
In Maine herrscht kontinentales Klima mit Durchschnittstemperaturen von bis zu −10 °C im Winter und bis zu 25 °C im Sommer.
Politik
Politik
Der Bundesstaat Maine zeichnet sich in erster Linie durch das differenzierte Wahlverhalten seiner Bürger aus. Zwar wählte Maine von 1992 bis 2004 bei Präsidentschaftswahlen stets demokratische Kandidaten, stellt aber seit 1995 zwei weibliche Senatoren, die der republikanischen Partei angehören. Damit ist Maine neben New Hampshire der einzige der "New England States", der keine klare Bindung zur demokratischen Partei hat.
Die Vergabe der Wahlmännerstimmen Maines unterscheidet sich durch das besondere Wahlrecht von der anderer Bundesstaaten der USA. Maine vergibt zwei seiner insgesamt vier Wahlmännerstimmen an den Sieger im Gesamt-Staat. Die zwei restlichen Wahlmänner werden durch die "Popular Vote" in den beiden Kongresswahlkreisen Maines bestimmt. Damit ist es theoretisch möglich, dass ein Kandidat den Gesamtbundesstaat und nur einen der beiden Wahlkreise gewinnt, sein Gegner aber im zweiten Wahlkreis vorne liegt. In diesem Fall würde Maine im "Electoral College" der Wahlmänner drei Stimmen für den Ersten und eine Stimme für den zweiten Kandidaten abgeben. Dieses "Splitting the Votes" ist seit EinfÃ
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