Friesheim (Erftstadt)
Friesheim (Erftstadt)
Friesheim ist ein rund 3000 Einwohner großer Stadtteil von Erftstadt im Rhein-Erft-Kreis.
Geschichte
Geschichte
Friesheim gehört zu den ältesten Orten im Bereich von Erftstadt. Die schnurgrade Römerstraße von Colonia Claudia Ara Agrippinensium (Köln) nach Augusta Treverorum (Trier) verlief in knapp 2 km Entfernung am Ort vorbei. Römische Funde wurden auch auf der Gemarkung Friesheims gemacht. Die Endung auf -heim deutet auf eine Gründung oder Wohnplatzbenennung zur Zeit der Fränkischen Landnahme zwischen 400 und 700 nach Christus hin. Quellen, die belegen sollen, dass der Ort bereits im 5.Jahrhundert n. Chr. unter dem Namen „Fribodesheim“ (Heim des Frigbodo, Frigbodo = Freier bzw. unabhängiger Gebieter) existierte, lassen sich nicht mit Sicherheit auf Friesheim beziehen.
Um 833 vermachte Graf Emundus, auch Gaugraf des Kölngau und seit 825 Kaiserlicher Sendbote Kaiser Ludwig I., den Ort
Frisheim dem Hohen Dom zu Köln (Kölner Dom). An jedem 16. November eines Jahres wird dieser Schenkung im Kölner Dom noch heute gedacht. Das Friesheimer Wappen wurde in Anlehnung an diese Vergangenheit aus Bischofsstab und Petrusschlüssel gebildet. Geprägt wird Friesheim von der neugotischen katholi
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Lage / Verkehr
Lage / Verkehr
Durch Friesheim fließt der Rotbach, der bei Gymnich in die Erft mündet.
Friesheim liegt in der Nähe des Autobahnkreuzes
Bliesheim der A 61 / A 1/ A 553 (Querspange Brühl).
Die nächsten Autobahn-Anschlussstellen sind
Erftstadt an der A 1/61 im Norden und
Weilerswist an der A 61 und Euskirchen an der A 1 Richtung Süden. Die Luxemburger Straße, die B 265, wird nach etwa 2 km bei Lechenich erreicht.
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