Gaeta
Gaeta
Gaeta ist eine italienische Stadt in der Provinz Latina, Region Latium am
Golf von Gaeta. Sie liegt 130 km östlich von Rom und hat ca. 21.000 Einwohner und ist Sitz eines Erzbischofs.
Geographie
Geographie
Der Hafen- und Badeort liegt auf einer hügeligen Landzunge am Golf von Gaeta, südöstlich von Sperlonga. In Gaeta ist die typische Vegetation des Mittelmeerraumes anzutreffen. Das viele Grün in der Stadt wird geprägt von Pinien und Palmen. In Gaeta befindet sich auch der Regionalpark „Monte Orlando“, in dem man auch Wandertouren unternehmen kann.
Gaeta hat ein typisches Mittelmeerklima mit milden Wintern und warmen Sommern. Die langen Sandstrände des Stadtbezirks „Serapo“ werden etwa von April bis Oktober von Badenden aufgesucht.
Geschichte
Geschichte
Im Mittelalter sicherte die Stadt ihre Selbständigkeit gegenüber Papst und Kaiser sowie benachbarten Königen und Herzogen unter anderem durch ein Bündnis mit den Sarazenen vom Garigliano.
Zu den bekanntesten Bauwerken gehört der um 1100 errichtete romanische Dom, der im 13. Jahrhundert um den Campanile erweitert wurde. Über der Altstadt erhebt sich das mittelalterliche Kastell (8. Jahrhundert), das heute als Staatsgefängnis genutzt wird. Auf dem Monte Orlando befinden sich das Grabmal des römischen Konsuls Lucius Munatius Plancus (frühes 1. Jahrhundert n. Chr.) und die Wallfahrtskirche Montagna Spaccata.
Das antike Caieta erlangte im Mittelalter große Bedeutung für den Seehandel. Papst Pius IX. fand hier 1849 Zuflucht, nachdem ihn Aufständische während des italienischen Risorgimento aus Rom vertrieben hatten. Der letzte König Beider Sizilien, Franz II., wurde durch Garibaldi 1860 hierher vertrieben und hielt der Belagerung mit seinen letzten Truppen mehrere Monate lang stand. Bis zum Zweiten Weltkrieg diente Gaeta aufgrund seiner geografischen Lage als Seefestung.
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Politik
Politik
Antonio Raimondi wurde im Juni 2007 zum Bürgermeister gewählt.
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