Gelsenkirchen-Ückendorf
Gelsenkirchen-Ãœckendorf
Ãœckendorf ist ein Stadtteil von Gelsenkirchen. Zum Ende des Jahres 2006 lebten in Ãœckendorf 20.137 Einwohner.
Geographie
Geographie
Ückendorf ist im Südosten Gelsenkirchens an den Stadtgrenzen zu Bochum-Wattenscheid und Herne-Wanne gelegen. Im Norden und Westen grenzt Ückendorf an die Gelsenkirchener Stadtteile Bulmke-Hüllen, Neustadt und Rotthausen. Neben den beiden zuletzt genannten Stadtteilen zählt Ückendorf zum Stadtbezirk Gelsenkirchen-Süd. Mit einer Fläche von 6,821 km² ist Ückendorf zugleich der größte Stadtteil dieses Stadtbezirkes.
Wichtigster Verkehrsknotenpunkt ist der Ückendorfer Platz. An ihm treffen sich die drei wichtigsten Verkehrsadern: Zum einen die Bochumer und die Ückendorfer Straße, die den Stadtteil spitz zulaufend von Nord nach Süd durchziehen und von dieser Stelle an als Ückendorfer Straße nach Bochum-Wattenscheid führen, sowie zum anderen die nach Bochum-Günnigfeld verlaufende Osterfeldstraße.
Auf der Bochumer Straße verkehrt die Straßenbahnlinie 302 der BOGESTRA, die den Hauptbahnhof Bochum mit dem Gelsenkirchener Hauptbahnhof, der Veltins-Arena und dem Gelsenkirchener Stadtteil Buer verbindet.
Ãœckendorf ist an die Bundesautobahn 40, den Ruhrschnellweg, anges
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Geschichte
Geschichte
Die Entstehung Ückendorfs ist eng mit der Siedlungsgeschichte der altgermanischen Stämme verbunden, die zwischen dem vierten und dem siebten Jahrhundert auch im Bruchland an der Emscher sesshaft wurden. Es wird vermutet, dass sich die ersten Ückendorfer Siedler nach ihrem Anführer „Hugo“ oder „Hukko“ als „Huginge“ oder „Hukkinge“ bezeichneten, woraus sich der ursprüngliche Name „Hugingsdorf“ ableitete. Die wohl überwiegende Zahl der Höfe und Kotten war der Großgrundherrschaft des Stiftes Essen angehörig. Um 1254 wird Ückendorf als Haupthof des Stiftes Essen erstmals urkundlich erwähnt.
Bis in die Neuzeit hinein bleibt die dörfliche Struktur Ãœckendorfs unverändert. Die Gemeinde besteht aus einigen Bauernhöfen, deren Namen – wie etwa Niermann, Schüffler, Schulte-im-Hofe, Dördelmann, Grollmann – sich zum Teil noch heute in den Straßennamen Ãœckendorfs erhalten haben. Im Jahre 1486 leben in Ãœckendorf 60 Einwohner, die sich im wesentlichen auf 14 Höfe verteilen; 1855 sind es 337 Einwohner. Als Bauernschaft zählte Ã
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