Gelsenkirchen-Rotthausen
Gelsenkirchen-Rotthausen
Rotthausen ist der südlichste Stadtteil der Ruhrgebietsstadt Gelsenkirchen an der Grenze zur Stadt Essen. Er hat etwa 14.350 Einwohner und gehört dem Stadtbezirk Gelsenkirchen-Süd an.
Rotthausen ist bekannt für seine vielen Grünanlagen und als Standort der modernen Solarenergieindustrie. Auch ist er ein Beispiel für gelungene Integrationspolitik und das friedliche Zusammenleben der Kulturen.
Geschichte
Geschichte
Die frühere Bauerschaft Rotthausen (entstanden aus drei historischen Kernen) hatte 1795 345 Einwohner. 1846 wurde hier erstmals nach Kohle gegraben und 1847 die erste Eisenbahnlinie, die Köln-Mindener-Eisenbahn gebaut. Ein Bahnhof – Haltepunkt Dahlbusch – wurde 1873 an der Verbindung der Rheinischen Bahn mit der Köln-Mindener-Bahn eingerichtet.
1891 und 1893 bildeten sich zuerst eine katholische und dann eine evangelische Kirchengemeinde. Am 25. Mai 1912 wird der Flughafen Rotthausen in Betrieb genommen und sogar von der Lufthansa angeflogen. Er befand sich im Bereich der jetzigen Trabrennbahn unter der Halde am Gut Nienhausen. Am Flughafen Rotthausen befand sich das Stammwerk der Kondor Flugzeugwerke. 1921 wurde das Volkshaus Rotthausen errichtet. Der Architekt war Alfred Fischer, der auch das Hans-Sachs-Haus entworfen hat. 1924 wird der Ort nach Gelsenkirchen eingemeindet. Seit 1999 werden hier Solarzellen produziert.
Auf dem Flughafen Rotthausen trainierte der Flugpionier und Fluglehrer Bruno Werntgen, der hier auch Flugunterricht gab.
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