Gevelsberg
Gevelsberg
Gevelsberg ist eine Stadt im Ruhrgebiet, Nordrhein-Westfalen, Deutschland und gehört dem Ennepe-Ruhr-Kreis an.
Geografische Lage
Geografische Lage
Die geographische Lage ist 7° 20' östliche Länge und 51° 18' nördliche Breite. Die größte Höhendifferenz beträgt etwa 200 Meter von der Ennepe bei Vogelsang mit bis zum Hageböllinger Kopf mit . Die größte Nord-Süd-Ausdehnung beträgt 7,1 km und die größte West-Ost-Ausdehnung 7,15 km. Die Fläche misst 26,27 km².
Geschichte
Geschichte
Erste Spuren menschlichen Lebens auf dem heutigen Gevelsberger Stadtgebiet stammen aus der Steinzeit. Gevelsberg ist aus der früheren Bauernschaft Mylinghausen hervorgegangen. Urkundlich erwähnt wurde „Milinchusen“ erstmals am 13. Dezember 1096. In dieser Urkunde überließ der Erzbischof von Köln dem Kloster von Siegburg u. a. einen Hof in Mylinghausen. Aufgrund der Endung des Namens auf "-inghausen" wird angenommen, dass der Name Mylinghausen und damit die Besiedlung aus dem 9. Jahrhundert stammt.
•1102 musste Friedrich von Westfalen die Hälfte seiner Grafschaft an den Erzbischof von Köln abtreten. Zu dem abgetretenen Teil, mit dem die Edelherren von Volmarstein belehnt wurden, gehörte auch das Gebiet um Gevelsberg.
•Ab 1180 wurden die Erzbischöfe von Köln als Herzöge von Westfalen auch weltliche Herrscher über Gevelsberg.
•Bekannter wurde Gevelsberg vor mehr als 780 Jahren. Denn am 7. November 1225 wurde in einem Hohlweg am Hange des Gevelsbergs der Reichsverweser und Kölner Erzbischof Engelbert, Graf von Berg, von dem Sohn seines
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Kultur
Kultur
An der zentralen Hauptstraße der Stadt Gevelsberg, Mittelstraße 86/88, liegt das „Bürgerzentrum“, der Sitz des Volkshochschul-Zweckverbandes Ennepe-Ruhr Süd. Durch zahlreiche Seminare und Veranstaltungen trägt die Volkshochschule zur Weiterbildung der heimischen Bevölkerung bei. Außerdem haben im Bürgerzentrum noch zahlreiche Vereine eigene Räumlichkeiten.
Gevelsberg zeichnet sich darüber hinaus durch ein reges Kulturleben aus, das indes von den Bewohnern der Stadt im Wesentlichen selber organisiert wird. Das Kulturerleben der jüngeren Einwohner wurde in den letzten Jahren insbesondere vom NGK - Neuen Gevelsberger Kulturverein geprägt. Anspruchsvolles Programm-Kino bietet regelmäßig „Filmriss“.
Neben dem Programm in klassischer Musik der „Konzertgesellschaft Gevelsberg“ ist außerdem das „Internationale Gitarrenfestival“ in der Woche vor Ostern zu nennen.
Einen traditionellen Höhepunkt im Stadtleben stellt die alljährlich am letzten Juni-Wochenende stattfindende Gevelsberger Kirmes dar, die Gevelsbergs Namen weit über die
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Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
Im Jahre 1805, also kurz vor Aufhebung des Klosters durch Napoleonisches Dekret, wurde noch das repräsentative Schieferhaus Im Stift 6 im Stil des Klassizismus für die Äbtissin fertiggestellt. Zahlreiche noch erhaltene ältere Häuser des alten Klosterbereiches wurden 1989 im Rahmen einer Denkmalbereichssatzung „Elberfelder Straße / Altes Dorf“ unter Denkmalschutz gestellt.
Das „Gevelsberger Stadtzeichen“ wurde 1989 von dem Künstler Janusz Hajduk-Gubalke geschaffen. Die Realisierung des Projektes war u. a. durch die großzügige Spende des Mäzens Wasyl Seniw, der in Gevelsberg eine neue Heimat gefunden hatte, möglich. Auf dem Stadtzeichen ist eine Bronzetafel mit dem Sator-Quadrat eingelassen. Zielsetzung war es, zeitgenössische Kunst ins Stadtbild einzubringen. Neben diesem auf der zentralen „Ennepe Brücke“ gehören auch die „Zeitschichten“ des Japaners Yoshiaki Watanabe am „Lusebrink“ zum Gesamtprojekt.
Das
Schwimm-in-Gevelsberg ist ein modernes Sport- und Freizeitbad, das im Jahre 2000 umgebaut wurde.
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