Glashütten (Taunus)
Glashütten (Taunus)
Glashütten ist eine kleine Gemeinde im Hochtaunuskreis. Die Taunus-Gemeinde, die aus den drei ehemals selbstständigen Gemeinden Glashütten, Schloßborn und Oberems entstanden ist, liegt im Naturpark Hochtaunus unweit von Königstein im Taunus.
Geschichte
Geschichte
Am 6. April 1462 wurde Glashütten in die Kämpfe der Mainzer Stiftsfehde verwickelt. Zu einem der wichtigsten Verbündeten Adolfs von Nassau zählte Graf Eberhard von Königstein-Eppstein, der Besitzer der Glashütte. Der Historiker Carl Menzel berichtet von einem Angriff der Truppen Diether von Isenburgs auf die »wohlbefestigte Stellung der Gegner« (gemeint ist vermutlich die Burg Königstein), doch sahen sich die Verbündeten bereits am 9. April 1462 »nach großen Verlusten genötight, den Rückzug anzutreten. Die Zerstörung der Glashütte hätte Adolf großen wirtschaftlichen Schaden gebracht.
Am 31. Dezember 1971 schlossen sich Glashütten und Oberems, am 1. August 1972 auch Schloßborn zu der neuen Gemeinde Glashütten zusammen.
Geschichte
Geschichte
Schloßborn ist eines der wohl ältesten Dörfer im Taunus. Nur wenige Leute wissen, dass dieses Dorf in früheren Zeiten eine bedeutende Rolle in der Region zwischen Limburg, Mainz und Frankfurt am Main spielte.
Zwischen Schloßborn und Kröftel lässt sich auch heute noch der Verlauf des römischen Limes feststellen. Vom 1. bis 3. Jahrhundert hielten die Römer das Land besetzt. Im 4. und 5. Jahrhundert pflanzten die Alemannen zum Schutze gegen das Vordringen der Franken Hecken: die Bezeichnungen Kalbshecke, Eselshecke und Haderhecke weisen darauf hin. Erst Im 6. Jahrhundert gelang es den Franken vom Westen her in die Mainebene, ins Frankenland vorzustoßen. Der noch unter Altschlossbornern bekannte Name 'Hageschlösschen', erinnert an den sagenumwobenen Schloßborner Hausberg „Butznickel“ (462 m NN), dort sollen Mönche und Einsiedler gehaust haben, nicht auszuschließen ist auch eine Nutzung als Fliehburg.
Mit ihnen zog das Christentum in die vom Heidentum geprägte Landschaft ein. Schloßborn wurde in diesen Jahren zum Zentrum eines weit ausgedehnten 24 Ortschaften umfassenden Ki
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Lage
Lage
Schloßborn ist wohl die erste nachweisbare Siedlung in der Idsteiner Senke, im Vorland zum Goldenen Grund, in der Delle der Taunusgipfelreihe zwischen Glaskopf (687), dem Großen Lindenkopf (499) und der Hohen Kanzel (595). Verkehrsgeographisch liegt es in der Mitte zwischen der
Kölnischen Straße, der heutigen B 8 (Frankfurt–Königstein–Esch–Limburg–Köln), und der Talstraße in der Senke (Hofheim)–Eppstein–Esch.
Es ist umgeben von mittleren Höhen: dem Butznickel (462 m), dem Rotherberg (446 m), dem Maisel (482 m), dem Eichkopf (563 m) und dem Atzelberg (507 m). Schloßborns relativer Wasserreichtum ist auf die Lage im Quellgebiet des Silberbaches, des Weiherbaches und des Dattenbaches zurückzuführen.
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