Goldenbergshammer
Goldenbergshammer
Der
Goldenbergshammer ist ein historisches Hammerwerk und ein Ortsteil in Hückeswagen im Oberbergischen Kreis im Regierungsbezirk Köln in Nordrhein-Westfalen (Deutschland).
Geschichte
Geschichte
1714 wurde der Ort das erste Mal urkundlich erwähnt, als ein Peter Braß zusammen einen Goldgulden Konzessionsgebühr für den Betrieb einer Fruchtmühle und einer Ölmühle entrichtete. Das Bauwerk erfuhr im Laufe der Zeit erhebliche Nutzungsänderungen: Von 1737 bis 1853 als Reckhammer, bis 1867 wieder als Frucht- und Getreidemühle, bis 1905 als Farbholz- und Knochenmühle betrieben. Der heutige Name stammt von dem Besitzer Hubert Sauer zu Goldenberg (ab 1876).
Ab 1905 diente das Gebäude als Gaststätte und Ausflugslokal, bis es 1943 infolge eines Bombenangriffs ausbrannte. Im Jahr darauf war die Ruine provisorischer Verwaltungssitz des Krankenhauses in Bergisch-Born. 1952 folgte der vollständige Wiederaufbau. Von 1976 bis 1977 zog eine Töpferschule ein, bis 1981 ein Restaurant. Seit 1984 dient der Goldenbergshammer als Wohngebäude.
Lage und Beschreibung
Lage und Beschreibung
Der Goldenbergshammer liegt im nördlichen Hückeswagen unmittelbar an der Stadtgrenze zu Remscheid. Das Gebäude wird heute als Wohnhaus genutzt.
Nachbarorte sind Hangberg, Höhsiepen, Braßhagen, Ulemannssiepen, Remscheid-Dörpmühle, Remscheid-Forsten und Remscheid-Kaltenborn.
Beim Goldenbergshammer wird der Bach Dörpe zu einem kleinen Teich gestaut. Ein noch heute gefüllter Obergraben zweigt einige hundert Meter oberhalb Goldenbergshammers ab und speist die Teichanlage. Der Langenbach mündet hier in der Dörpe.
Am Goldenbergshammer querte die alte Bergische Eisenstraße, eine wichtige historische Handelsstraße, den Bach Dörpe.
Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
Der Hohlweg des Bodendenkmals
Bergische Eisenstraße zieht sich sowohl auf Remscheider Seite als auch auf Hückeswagener Seite gut sichtbar durch die Landschaft.
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