Graben BE
Graben BE
Graben ist eine politische Gemeinde im Amtsbezirk Wangen des Kantons Bern in der Schweiz.
Geographie
Geographie
Graben liegt auf , 4 km nördlich von Herzogenbuchsee und 5 km westlich der Stadt Langenthal (Luftlinie). Die Streusiedlung, die keinen eigentlichen Dorfkern besitzt, erstreckt sich auf der Schotterterrasse östlich der Önz, kurz vor ihrer Mündung in die Aare, im Oberaargau.
Die Fläche des 3.2 km² grossen Gemeindegebiets umfasst einen Abschnitt des nördlichen Berner Mittellandes. Die nördliche Grenze bildet die Aare, die hier in einem rund 35 m in die umgebenden eiszeitlichen Schotterterrassen eingetieften Tal fliesst. Der Hauptteil des Gemeindebannes wird von dieser Hochterrasse (im Durchschnitt auf ) eingenommen, die durch das rund 200 m breite und ebenfalls 20 bis 30 m eingesenkte Tal der Önz zweigeteilt wird. Nach Süden erstreckt sich der Gemeindeboden bis in die ausgedehnten Waldungen
Tannwald und
Gratwald ; im Osten wird am Rand eines Grundmoränenwalls des eiszeitlichen Rhonegletschers mit der höchste Punkt von Graben erreicht. Von der Gemeindefläche entfielen 1997 6 % auf Siedlungen, 35 % auf Wald und Gehölze, 55 % auf Landwirtschaft und etwas weniger als 4 % war unpr
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Geschichte
Geschichte
Das Gemeindegebiet von Graben war schon sehr früh besiedelt, was durch Silexfunde beim Hubel und die Erforschung von Grabhügeln aus der Hallstattzeit im Riedstiglenwald nachgewiesen werden konnte. Die Hofsiedlung Stadönz nahe der Mündung der Önz in die Aare wird 1220 erstmals unter dem Namen
Stadonce erwähnt.
Graben erscheint 1430 erstmals in den Urkunden.
Seit dem Mittelalter unterstand Graben den Herren von Önz, welche als Vasallen der Kyburger eine Kleinherrschaft innehatten. Durch eine Verpfändung gelangte das Dorf 1385 an die Freiherren von Grünenberg (Melchnau), ein Dienstmannengeschlecht der Habsburger. Graben wurde 1432 von Bern käuflich erworben und der Landvogtei Aarwangen zugeordnet. Nach dem Zusammenbruch des Ancien Régime (1798) gehörte das Dorf während der Helvetik zum Distrikt Wangen und ab 1803 zum Oberamt Wangen, das mit der neuen Kantonsverfassung von 1831 den Status eines Amtsbezirks erhielt. Seit 1972 war Graben als Standort für ein Kernkraftwerk vorgesehen. Die Realisierung des Projektes scheiterte jedoch an der starken Opposition der Bevölkerung aus d
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Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
In den Weilern sind einige charakteristische Bauernhäuser des bernischen Landstils aus dem 18. und 19. Jahrhundert erhalten. Graben besitzt kein eigenes Gotteshaus, es gehört zur Kirchgemeinde Herzogenbuchsee.
Wirtschaft
Wirtschaft
Graben war bis in die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts ein vorwiegend durch die Landwirtschaft geprägtes Dorf. Noch heute haben der Ackerbau und die Milchwirtschaft sowie die Forstwirtschaft einen wichtigen Stellenwert in der Erwerbsstruktur der Bevölkerung. Weitere wichtige Arbeitsplätze sind im lokalen Kleingewerbe und im Dienstleistungssektor vorhanden. Einige Erwerbstätige sind Wegpendler, die hauptsächlich in der Region Langenthal-Herzogenbuchsee und in Wangen an der Aare arbeiten.
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