Grado
Grado
Die Stadt
Grado (aus dem Lat. "ad gradus", an der Stufe, einem Kanal, der nach Aquileia führte) (furlanisch
Grau, slowenisch
Gradež) mit 8.691 Einwohnern liegt an der Nordküste der Adria auf einer Sanddüne am äußersten Ende des Golfs von Venedig. Genannt wird die Insel von Grado
Sonneninsel oder auch
Goldinsel.
Geschichte
Geschichte
Grado wurde vermutlich im 2. Jahrhundert vor Christus als Seehafen der Stadt Aquileia gegründet. Der Militärhafen unterstand der römischen Flottenbasis Classis in Ravenna. Schon nach dem Markomannensturm (ca. 180 n. Chr.) wurde ein
Castrum angelegt. Im 4. Jahrhundert wurden die ersten christlichen Kirchen in Grado errichtet:
Santa Eufemia,
Santa Maria delle Grazie und die Kirche an der Piazza Biagio Marin. Nach dem Hunnensturm 452 wurde Grado vorübergehend Sitz des Erzbischofs, ehe nach 568 der Erzbischof und spätere Patriarch Grado als endgültigen Sitz wählte (Im 12. Jahrhundert nach San Silvestro in Venedig transferiert). Nach dem Sturz des Römischen Reiches gehörte Grado zur Republik Venedig. Zwischen 575 und 1131 residierten in Grado eigene Patriarchen, bis ein neues Patriarchat in Venedig gegründet wurde (
siehe Patriarchat von Grado). Über einige Jahrhunderte hindurch wurde Grado von Seeräubern aber auch von den Nachbarn überfallen und geplündert, doch sind die frühchristlichen Kirchen S. Eufemia, S.Maria delle Grazie und das Baptisterium S. Giovanni Battista als wer
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