Grandson
Grandson
Grandson (, frankoprovenzalisch) ist eine politische Gemeinde im Distrikt Jura-Nord vaudois des Kantons Waadt in der Schweiz. Der frühere deutsche Name
Gransee wird heute nicht mehr verwendet.
Geographie
Geographie
Grandson liegt auf , 3 km nördlich der Bezirkshauptstadt Yverdon-les-Bains (Luftlinie). Das historische Städtchen erstreckt sich leicht erhöht an einem Moränenhügel über dem Westufer des Neuenburgersees, nahe der Mündung des Baches
Grandsonnet, am Jurasüdfuss und im nördlichen Teil des Waadtländer Mittellandes.
Die Fläche des 7.9 km² grossen Gemeindegebiets umfasst einen Abschnitt am Westufer des Neuenburgersees. Bei Grandson steigt der Hang vom Seeufer relativ steil an und bildet auf einer Höhe von rund ein Plateau, das durch das Erosionstal des Baches Grandsonnet in einen südlichen Teil (Flur
Duc de Bourgogne) und einen nördlichen Teil (Flur
Froideville) gegliedert ist. Im Nordwesten erstreckt sich der Gemeindeboden bis auf die Ausläufer der Höhe
Le Miriau und erreicht oberhalb des Gehöfts LÃ Outre mit den höchsten Punkt von Grandson.
Nördlich dieses Plateaus reicht das Gebiet in die breite Talniederung des parallel zum Jura fliessenden unteren Arnon, der zugleich die Nordgrenze bildet. Nordöstlich von Grandson beginnt ein flacher Absc
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Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
Das historische Städtchen Grandson besitzt noch ein malerisches mittelalterliches Ortsbild mit verwinkelten Gässchen und Bürger- und Patrizierhäusern aus dem 17. bis 18. Jahrhundert. Der Stadtgrundriss bedeckt eine Fläche von rund 250 m × 150 m. Zwei Längsachsen durchziehen die Altstadt am Hang über dem Neuenburgersee: die Rue Basse (Durchgangsstrasse) und die Rue Haute.
Markantester Bau ist das bereits 1050 erwähnte Schloss Grandson, das auf einem kleinen Vorsprung über dem Seeufer steht. Es gehört zu den mächtigsten Festungsanlagen der Schweiz. Der heutige Bau entstand im 13. Jahrhundert durch Um- und Ausbau des Vorgängerbaus unter der Anleitung von Otto I. von Grandson. Das Schloss zeigt einen unregelmässigen viereckigen Grundriss, der an eine Abwandlung des Carré Savoyard erinnert. Es wird auf der Ostseite durch drei Rundtürme geschützt, im Westen durch zwei halbrunde Türme flankiert. Der umfassende Wehrgang wurde bei Veränderungen im 16. Jahrhundert erstellt. Im Innern besitzt das Schloss Grandson unter anderem einen prunkvollen Rittersaal mit Chorgestühl von 1620,
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Wirtschaft
Wirtschaft
Grandson war lange Zeit ein agrarisch geprägtes Städtchen, das insbesondere von der Fischerei, der Viehzucht an den Jurahängen und der Verarbeitung landwirtschaftlicher Erzeugnisse aus der Umgebung lebte. Auch der Weinbau an den optimal nach Süden exponierten Hängen entlang des Seeufers bei Grandson stellte eine wichtige Einkunft dar.
Im Verlauf des 19. Jahrhunderts fasste auch die Industrie Fuss im Städtchen mit der Gründung der Tabakfabrik Henri Vautier Frères et Cie. (seit 1832). Sie war bis zu ihrer Schliessung im Jahr 1972 der wichtigste Arbeitgeber von Grandson. Ferner war auch die Herstellung von Uhrengläsern (Les Mûriers SA) von Bedeutung. Les Tuileries-de-Grandson erhielt seinen Namen im 15. Jahrhundert, als dort eine Ziegelei gegründet wurde.
Heute bietet Grandson rund 1200 Arbeitsplätze an. Mit 4 % der Erwerbstätigen, die noch im primären Sektor beschäftigt sind, hat die Landwirtschaft nur noch einen geringen Stellenwert in der Erwerbsstruktur der Bevölkerung. Etwa 25 % der Erwerbstätigen sind im industriellen Sektor tätig, während der Dienstleistungssektor 7
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Basierend auf dem Artikel Grandson der freien Enzyklopädie Wikipedia unter der GNU Free Documentation License. |
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