Grombach
Grombach
Grombach ist ein Dorf im Landkreis Heilbronn, das seit 1. Januar 1973 zur Stadt Bad Rappenau gehört.
Geografie
Geografie
Der Ort liegt rund neun Kilometer westlich von Bad Rappenau in der Hügellandschaft des Kraichgau im Tal des Oberen Insenbaches, der im östlichen Teil der Gemarkung entspringt und sieben Kilometer westlich des Dorfes in die Elsenz mündet.
Geschichte
Geschichte
Wie einige andere Ortsteile von Bad Rappenau lag Grombach zur Römerzeit im damals dicht bewaldeten Versorgungsgebiet der römischen Kastelle längs des Neckars. Bei Grombach befand sich ein römischer Wirtschaftshof (Villa rustica), dessen Reste 1830 westlich des Dorfes in der
Schelmenklinge gefunden wurden.
Der Ort wird erstmals 856 als
villa Gruonbahc erwähnt. Der Name bedeutet grüner (althochdeutsch:
gruoni) Bach oder Wald (
bahc kann beides bedeuten).
Seit dem 13. Jahrhundert ist ein eigener Ortsadel nachgewiesen, später war der Ort als Lehen des Hochstifts Worms in Händen der Herren von Helmstatt, anschließend der Herren von Ehrenberg, die den Ort 1498 samt Burg und Hoheitsrechten an die Herren von Venningen verkauften. Als freiadliges Rittergut gehörte Grombach künftig dem Ritterkanton Kraichgau an.
Nach 1544 fiel der Ort durch Heirat, Erbschaft oder Kauf an verschiedene Herren, bis 1656 wieder die Herren von Venningen als Besitzer auftreten, die in dem nach dem Dreißigjährigen Krieg teilweise entvölkerten Ort auch Schweizer Auswanderer ansi
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Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
• Schloss Grombach, durch Umbauten entstanden aus einer Wasserburg des 14. Jahrhunderts. Der runde Wehrturm, der über eine Mantelmauer mit dem Hauptgebäude verbunden ist, geht noch auf die alte Burganlage zurück. Das Hauptgebäude und der achteckige Treppenturm mit einem Venninger Wappen sind neueren Datums. Das Schloss ist von mehreren historischen Wirtschaftsgebäuden umgeben.
• Die katholische Kirche von 1759 hat eine reiche barocke Innenausstattung. Neben dem mächtigen Hauptaltar weist die der heiligen Margaretha geweihte Kirche zwei Seitenaltäre, eine barocke Kanzel, zwei barocke Beichtstühle und mehrere historische Figuren auf. Nahe der Kirche ist auch das historische Pfarrhaus erhalten.
• Die Evangelische Kirche wurde 1787 erbaut.
• Im Ortskern sind neben historischen öffentlichen Gebäuden wie dem altem Rathaus, dem an der Giebelseite von zwei plastisch ausgearbeiteten Köpfen geschmückten Schulhaus von 1889 (umgebaut 1967/68) und dem alten Backhaus zahlreiche private historische Anwesen erhalten. Außerhalb
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