Gulbene
Gulbene
Gulbene (dt:
Schwanenburg) ist eine Stadt im Nordosten Lettlands. Die lettgallische Bezeichnung des Ortes "Gulbana" führte im 13. Jahrhundert zu dem deutschen Ortsnamen
Schwanenburg und zum lettischen Namen Gulbene: lett.
Gulbis - dt.
Schwan.
Geografie
Geografie
Die Stadt Gulbene liegt im Osten von zwischen dem Vidzemer und dem Aluksner Hochland auf dem hügeligen Gulbene-Wall an den Ufern des KristalÄ«ce-Flusses. Die Entfernung zur Hauptstadt Riga beträgt etwa 180 Kilometer auf der Straße und etwa 210 km mit der Eisenbahn.
Geschichte
Geschichte
In der Zeit des 10./11. Jahrhunderts wurde von den Lettgallen eine mächtige Holzburg auf einem Hügel nahe dem Fluss KrustalÄ«ce errichtet. Die Burg entwickelte sich danach zum Zentrum der Region TÄlava.
Erstmalige Erwähnung findet der Ort als "Gulbana" in einer Teilungsurkunde zwischen dem Schwertbrüderorden und Albrecht von Buxthoeven, dem Erzbischof von Riga, aus dem Jahre 1224. In der folgenden Zeit gehörte der Ort zum Rigaer Erzbistum und erhielt die deutsche Bezeichnung "Schwanenburg".
Im Jahre 1340 wurde durch Erzbischof Friedrich Banner, etwa 2 km vom heutigen Zentrum Gulbenes entfernt, eine Steinburg als Stützpunkt im Kampf gegen die Moskowiter errichtet. Trotzdem konnten die Mauern den Angriffen des russischen Heeres im Jahre 1577 während des Livländischen Krieges nicht widerstehen. Die Einwohner fielen entweder den kriegerischen Handlungen zum Opfer oder wurde als Gefangene mitgenommen. Die dabei zerstörte Burg wurde nicht wieder aufgebaut.
Während der Herrschaft der Schweden über das Gebiet übergab König Gustav II. Adolf die Ortschaft Schwanenburg dem
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