Hagen-Boele
Hagen-Boele
Boele (Aussprache:
Böhle) ist der Name eines Ortsteils der kreisfreien Großstadt Hagen im östlichen Ruhrgebiet, Nordrhein-Westfalen. Boele ist Verwaltungssitz des Bezirks Hagen-Nord.
Geschichte
Geschichte
Um das 11. und 12. Jahrhundert wurde im damaligen
Bole eine hölzerne Dorfkirche gebaut. In dem
Libellus quadrupli cathedratici (Liste der Viertelsteuer) von 1180 wird Boele als eine der Pfarrkirchen im Bezirk Hagen aufgeführt. Eine Urkunde aus dem Jahr 1186 bescheinigt die Erhebung der Kapelle in
Bole zur Pfarrkirche durch den Kölner Erzbischof Sigewin von Are im Jahr 1080. Zu dieser Pfarrkirche gehörten außerdem die Ortschaften Helfe (
Parva Bole), Bathey (
Bateige), Hengstey (
Hemstede), und Fley (
Vlie).
In einer Urkunde vom 13. Juli 1240 wird der Verkauf eines Hofes von der Äbtissin des Stiftes Herdecke beurkundet. Als Zeugen erscheinen u.a. die Brüder Otto und Gerhard zu
Bule. Diese Brüder waren Ritter eines Boeler Adelsgeschlechts, das in dieser Zeit wahrscheinlich auf dem
Vriehoff (1971 abgerissener Grave-Hof) in Helfe (
Doirboyle op deme Helweghe) ansässig war. Es siedelte im 14. Jahrhundert nach Wetter um, wo es um das Jahr 1500 ausgestorben ist.
Bis zum Ende des 14. Jahrhundert unterstand Boele den Herren von
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Wirtschaft
Wirtschaft
Im Stadtteil Boele befinden sich überwiegend Einzelhandelsgeschäfte und Dienstleistungsanbieter. In den benachbarten Stadtteilen Kabel und Bathey sind hingegen zahlreiche kleine und mittlere Unternehmen sowie vereinzelt auch Großunternehmen (z.B. Douglas Holding in Bathey und Stora Enso in Kabel) aus dem sekundären und tertiären Wirtschaftssektor ansässig.
Die Außenbezirke Boeles sind auch geprägt von Landwirtschaft.
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