Hammerstein (Hückeswagen)
Hammerstein (Hückeswagen)
Hammerstein (ursprünglich
Hammersteinsoege) ist eine ehemals größere Ortschaft, nach dem Anstau der Wuppertalsperre, besteht es aus einem solitär stehenden Haus (Haus Hammerstein) in Hückeswagen im Oberbergischen Kreis im Regierungsbezirk Köln in Nordrhein-Westfalen (Deutschland).
Geschichte
Geschichte
Den Namen "Hammerstein" hat der Ort von dem Adelsgeschlecht Hammerstein. Einer der Nachfahren der Familie kaufte in
Wolfsoege einen Hof. Später wurde der Ort danach benannt. Der Hof wurde mit dem Bau der Wuppertalsperre abgerissen, die Steine mit dem Wappen der Familie Hammerstein waren im Jahr 2005 im Heimatmuseum ausgestellt.
Hammersteinsoege entwickelte sich im Laufe der Zeit zu einer kleine Ortschaft an der Wupper, an der sich im 19. bis Mitte des 20. Jahrhundert auch Industriebetriebe ansiedelten. Die Wasserkraft der Wupper wurde unter anderem zur Stromgewinnung genutzt.
Während der Zeit des Zweiten Weltkriegs wurde in einer leerstehenden Fabrik der Ortschaft Hammerstein sowjetische Kriegsgefangene untergebracht, die in der Region Zwangsarbeit verrichten mussten. Von Haus Hammerstein aus, das im Krieg keinen Schaden nahm, wurden sie mit Nahrung versorgt. 44 Zwangsarbeiter, die durch Arbeit oder Krankheit umkamen, sind auf dem russischen Ehrenfriedhof in Voßhagen bestattet worden.
Aufgrund der Inbetriebnahme der Wuppertalsperre in den 1980er Jahren wurde der Ort abge
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Lage und Beschreibung
Lage und Beschreibung
Die Örtlichkeit liegt im nördlichen Hückeswagen auf einer schmalen Halbinsel in der Wuppertalsperre unmittelbar an deren Ufer. Nachbarortschaften sind Dürhagen, Voßhagen und über die Wuppertalsperre hinweg Karrenstein, Mittelhombrechen und Oberhombrechen.
Das einzige Gebäude, Haus Hammerstein, ist ein mittlerweile als Bildungs- und Erholungsstätte für Menschen mit Behinderung von der Lebenshilfe genutztes ehemaliges Hotel. Es ist über eine zwei Kilometer lange Zufahrtsstraße, eine Sackgasse, erreichbar, die zwischen Dörpmühle und Wiehagen von der Kreisstraße K2 abzweigt und auch Steffenshagen, Voßhagen und Dürhagen anbindet.
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