Hartmannsdorf (bei Chemnitz)
Hartmannsdorf (bei Chemnitz)
Hartmannsdorf ist eine sächsische Industriegemeinde nahe Chemnitz.
Geografische Lage
Geografische Lage
Hartmannsdorf liegt im Mittelsächsischen Hügelland zwischen der Leipziger Tieflandsbucht im Norden und dem erzgebirgischen Becken im Süden (Grenze ist der Höhenzug des Totensteins) auf einer mit fruchtbaren Lößlehmböden ausgestatteten landwirtschaftlich genutzten Hochfläche zwischen den tiefeingeschnittenen Flusstälern der Chemnitz im Osten und den bewaldeten Steilufern der Zwickauer Mulde im Westen.
Es liegt nördlich von Chemnitz, zwischen Limbach-Oberfrohna und Burgstädt.
Geschichte
Geschichte
Ein exakter Nachweis über die Gründung Hartmannsdorfs ist nicht zu führen, sie dürfte aber in der zweiten Hälfte des 12. Jahrhunderts liegen. Damals kamen mit der Errichtung von Burgen und Klöstern Siedler aus Rhein- und Mainfranken über Thüringen in das Gebiet. Es wird angenommen, dass ein Lokator namens Hartmann, der Hartmannsdorf seinen Namen gab, im 12. Jahrhundert durch die Burgen
Zinnberg oder
Drachenfels den Oberlauf des Brausebaches, welcher Hartmannsdorf durchfließt, als Siedlungsgebiet zugewiesen bekam. Als Gründungsjahr einer Ortschaft ist die erste urkundliche Erwähnung festgelegt, und diese liegt für Hartmannsdorf im Jahre 1346 in einer Matrikel (Steuerliste) des Bistums Meißen, die als Abschrift im Domstiftsarchiv Bautzen aufbewahrt wird.
Jahrhunderte prägte das bäuerliche Leben das Geschehen im Dorf, wobei nach und nach auch Handwerker, wie beispielsweise Schmiede, holzverarbeitende Handwerker und Müller ansässig wurden, die Dienstleistungen anboten, die für die Bauern wichtig waren.
Die Lage des Dorfes an dem jahrhundertalten Verbindungsweg zwis
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