Heilder
Heilder
Heilder ist ein Ortsteil der Gemeinde Selfkant, der westlichsten Gemeinde Deutschlands, im Kreis Heinsberg in Nordrhein-Westfalen.
Geografische Lage
Geografische Lage
Die Ortschaft Heilder liegt zwischen den Ortschaften Saeffelen und Höngen im Gemeindegebiet von Selfkant. Im Südwesten wird die Grenze zur Ortschaft Höngen durch den Saeffelbach gegeben. Im Westen ist die L410 (ehem. N274 Transitstraße) die Grenze zu der Ortschaft Saeffelen.
Die Grenze zu den Niederlanden ist im Norden nur wenige hundert Meter entfernt.
Geschichte
Geschichte
Heilder gehörte bis 1282 zunächst zu Millen, der Sitz des Geschlechts der Herren von Millen, das im Jahre 1282 in die Herrschaft Heinsberg eingegliedert wurde.
Im Jahre 1499 erwarb der Herzog von Jülich die Herrschaft Heinsberg und Millen wurde zum Sitz eines herzoglich-jülichschen Amtmannes.
Von 1794 bis 1815 gehörte Heilder zum französischen Kanton Sittard. Nach dem Wiener Kongress 1815 kam Heilder an die preußische Rheinprovinz.
Die Niederlande forderten nach Beendigung des Zweiten Weltkrieges eine Entschädigung für die erlittenen Kriegsschäden in Form einer Gebietsforderung. Hierzu wurde der Selfkant seit dem 23. April 1949 entsprechend der Schlusserklärung der Londoner Deutschland-Konferenz unter niederländische Auftragsverwaltung gestellt.
In den Nachkriegsjahren verlief die Grenze zu Saeffelen und damit zu Deutschland innerhalb der heutigen Ortschaft Saeffelen. Nach der Rückgabe des Gebietes am 1. August 1963 gehört das Gebiet Selfkant incl. Heilder wieder zur Bundesrepublik Deutschland. Die Schlagbäume wurden abgebaut und die Zollkontrollhäuser zu Wo
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